Ein geplanter Besuch bei Bekannten im Waldviertel hat für ein Wiener Pensionistenehepaar im Spital geendet. Es stürzte über eine steile Böschung etwa 20 Meter bis ans Ufer des Kamp. Der 68-Jährige erlitt dabei zahlreiche Knochenbrüche und einen Lungenriss, seine Frau (62) eine Schädelprellung sowie Rissquetschwunden und Abschürfungen am Kopf sowie an den Händen und Beinen.
Ehefrau beim Rettungsversuch den Halt verloren
Laut NÖ Sicherheitsdirektion wollten die beiden gestern, Freitagabend, in Altenburg (Bezirk Horn) Freunde besuchen, deren Haus nur zu Fuß über einen Waldweg erreichbar ist. Rund 200 Meter vor dem Ziel stolperte der 68-Jährige und fiel kopfüber rund 20 Meter die Böschung hinunter.
Als die 62-Jährige zu ihrem Mann klettern wollte, verlor sie auf dem steilen Gelände den Halt und stürzte ebenfalls bis zum Fluss hinab. Die Bekannten, ein älteres Ehepaar, hörten die Hilferufe der Verletzten und verständigten die Rettung. Um das Ehepaar mittels Tragetuch zu bergen, musste die Feuerwehr drei Bäume fällen und ein Seil über die steile Böschung spannen.