Das letzte Mal mussten die Rapidler 1993 vier Niederlagen in Serie gegen die Austria hinnehmen – allerdings saisonübergreifend. Auch am kommenden Sonntag stehen die Chancen für die Mannschaft von Peter Stöger gegen die schwächelnden Hütteldorfer nicht schlecht. Den letzten Punkt im Rivalenduell holte Rapid am 15. April des Vorjahrs, konnte allerdings kein Tor erzielen. Die darauffolgenden Spiele gingen allesamt klar an die Austria (3:0, 2:1,2:0).
Rapid hofft auf Trainer-Effekt
Schon seit acht Spielen warten die Rapid-Fans auf einen vollen Erfolg gegen die Austria. Der letzte Sieg gelang am 13. März 2011 mit einem 1:0 Sieg in der Generali Arena. Neben der Statistik spricht allerdings auch die aktuelle Formkurve gegen die Grün-Weißen. Nach neun sieglosen Partien gab es ein mühevolles 2:0 gegen den Abstiegskandidaten Wiener Neustadt bevor man mit einem äußerst schwachen Auftritt im Cup Viertelfinale gegen Regionalligist Pasching (0:1) ausscheiden musste. Das blamable Cup-Aus besiegelte auch das Ende des bereits angezählten Rapid Trainers Peter Schöttel. Rapid hofft nun mit dem neuen Mann an der Seitenlinie, Zoran Barisic, auf einen Trainer-Effekt. In der Tat wäre ein Derby Sieg der perfekte Einstieg für den 42jährigen.
Austria vermisst Souveränität
Wenn Rapid sich gegen den Erzrivalen aus der Krise schießen möchte, haben sie am Sonntag wohl noch die besten Chancen dazu. Der Tabellenführer ließ in den letzten Bundesliga Partien Souveränität vermissen. Seit drei Ligaspielen wartet die Mannschaft von Peter Stöger auf einen vollen Erfolg. Zwar erreichte man am Mittwoch gegen den WAC das CUP-Semifinale, in den vergangen fünf Meisterschaftsrunden verbuchten die Wiener allerdings nur einen Sieg. Das 305. Wiener Derby der Wiener Austria und Rapid wird also in jedem Fall einen richtungsweisenden Ausgang haben.
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