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Wiener DC-Towers - Verspätung für Österreichs höchstes Haus

Der für den Sommer angekündigte Baustart für die DC Towers in Wien verzögert sich wegen Verhandlungen mit den Baufirmen. "Wir hoffen, dass wir noch heuer anfangen können".

Die beiden Türme entstehen auf der Donauplatte. Der zuerst errichtete wird mit 220 bis 230 Meter Höhe das höchste Haus Österreichs.

“So ein Haus soll man nicht so schnell aus dem Ärmel schütteln”, gab sich Jakoubek gelassen. Es gehe um die Kosten, aber auch um Details der Ausführung, um Funktionalität und Servicefreundlichkeit. Er wolle “keinen Schnellschuss”, so der WED-Vorstand: “Das läuft uns nicht davon.” Die Genehmigungen für die Bauten nach Plänen von Dominique Perrault lägen jedenfalls schon vor. Der Start bei der Reichsbrücke hat sich schon einmal verzögert, ursprünglich sollte 2007 begonnen werden.

Die Bauzeit für das 57-geschoßige Gebäude wird zwei bis zweieinhalb Jahre betragen. Die untersten 15 Stockwerke wird die spanische Hotelkette Sol Melia übernehmen. Sonst gebe es noch keine fixen Vermietungen, aber bereits Anfragen nach 12.000 Quadratmetern an Büroflächen, so Jakoubek. Der zweite Turm, 160 bis 170 Meter hoch, soll zwei Jahre später in Angriff genommen werden.

Die gestalterische Grundidee für das Projekt ist laut WED die eines Kristalls, der – in der Mitte gespalten und auseinander geschoben – die beiden Türme bildet. Perrault hat den Entwurf in Zusammenarbeit mit den Architekten Hoffmann und Janz entwickelt. Für die städtebauliche Verdichtung in der Erdgeschoßzone ist das Büro Ortner & Ortner verantwortlich.

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