Vom 19. November bis 26. Dezember findet 2022 der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz statt. Heuer geschieht dies mit einem neuen Konzept, bei dem es um ein Drittel weniger Marktstände gibt. Die Zahl der Stände wurde auf 100 reduziert, wovon 18 Gastronomie-Stände sind.
Mitglieder der Vergabe-Kommission zu Wiener Christkindlmarkt bedroht
Die Auswahl der Marktstände für den Wiener Christkindlmarkt erfolgte heuer durch eine sechsköpfige Vergabe-Kommission. Diese setzte sich aus jeweils einem Vertreter der Stadt Wien, der Wirtschaftskammer Wien, der Wirtschaftsagentur Wien, dem Wiener Tourismusverband, der Martkoordination und dem Veranstalter und der Stadt Wien Marketing GmbH zusammen.
Marktstand-Betreiber bedrohte Marktkoordinator und Familie
Bei der Vergabe sei es im Vorfeld zu Ausschreitungen gekommen, erklärte der Geschäftsführer der "Stadt Wien Marketing GmbH" bei der Präsentation des neuen Konzepts des Wiener Christkindlmarktes am Donnerstag. Die Emotionen seien hochgekocht, rote Linien überschritten und ein Betreiber nach verbalen Drohungen mit einem Betretungs- und Annäherungsverbot belegt worden, erzählte stadt-wien-marketing-gmbh-Geschäftsführer Michael Draxler. Laut einem Specher der "Stadt Wien Marketing GmbH" habe der Besagte Standlbetreiber, der unzufrieden mit der Vergabe der Marktplätze war, die Telefonnummer des Marktkoordinators ausfindig gemacht und diesen und dessen Familie bedroht. Daraufhin erstattete der Marktkoordinator bei der Polizei Anzeige.
Geschäftsführer von "Stadt Wien Marketing" bedroht
Auch das Büro des Marketing-Unternehmens in Wien-Alsergrund sei mit schwarzen Kreuzen und Graffities besprüht worden, bestätigte Geschäftsführer Draxler. Man habe für das Büro und seine Mitarbeiter nach diesem Vorfall einen privaten Sicherheitsdienst beschäftigt, ergänzte ein Sprecher der "Stadt Wien Marketing".
Wiener Christkindlmarkt 2022: Kommissions-Mitglieder geschützt
Aus diesem Grund wolle man die Namen der Mitglieder der Vergabe-Kommission zum Wiener Christkindlmarkt nicht öffentlich kundgeben, um sie zu schützen.
(Red)