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Wiener BZÖ beruhigt sich

Der Wiener BZÖ-Landesobmann Günther Barnet hat seine Absetzung nun doch akzeptiert und bleibt nun doch Parteimitglied, nachdem er zuvor von der Bundespartei ausgeschlossen worden war.

Nach einem Gespräch mit Bündnisobmann Peter Westenthaler und Herbert Scheibner habe man dies vereinbart, sagte Barnet am Freitag gegenüber der APA. Auch Westenthaler bestätigte: „Wir haben alle Irritationen ausgeräumt.“ Am 2. Juni soll beim Wiener Konvent die neue Führung des Wiener BZÖ bestimmt werden. Wer Wiener Landesparteichef wird, steht noch nicht fest.

„Wir wollen, dass in Wien eine Neuerung stattfindet“, erklärte Westenthaler nochmals den Grund für Barnets Absetzung. Für die Führung der Gruppe würden einige Personen in Frage kommen. Aus BZÖ-Kreisen hieß es, dass Pressesprecher Lukas Brucker Favorit für diese Funktion sei. So weit wollte Westenthaler aber nicht gehen, in den kommenden Wochen werde erst einmal sondiert. Froh zeigte er sich darüber, dass nun alle „Irritationen“ ausgeräumt seien. Und auch für das Parlament, wo Barnet als Klubdirektor bis vor Kurzem u.a. auch für die Klubförderung zuständig war, habe man eine Lösung gefunden.

Barnet selbst zeigte sich nach dem Sechs-Augen-Gespräch ebenfalls zufrieden: „Ich glaube, es ist eine sehr gute Lösung herausgekommen.“ Auch der mit ihm eng befreundete Herbert Scheibner würde hinter der Lösung stehen. Über seine nahe Zukunft wollte Barnet nicht Bescheid geben. „Ich bin einfaches Parteimitglied.“ Der Rest werde sich zeigen.

Differenzierter sah die Situation die stellvertretende BZÖ-Klubobfrau Ursula Haubner. Sie sagte vor der monatlichen Bündnisteamsitzung Freitagvormittag zu den Geschehnissen in den vergangenen Tagen: „Ich werde alles dazu beitragen, dass solche Konflikte nicht mehr vorkommen.“ Genutzt habe der Wirbel um Barnet dem Bündnis zumindest nicht.

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