Wiener Braugerste für Ottakringer-Bier

Im Ottakringer „Wiener Original“ trifft die traditionelle Braukunst der Wiener Ottakringer Brauerei auf hochwertiges Malz, gewonnen aus Wiener Braugerste. Ab nun ist auch durch Informationstafeln sichtbar, auf welchen Feldern die Ottakringer Wiener Original Braugerste tatsächlich wächst.
„Wiens bestes Bier kommt von hier“, dieser Slogan ziert die neuen Informationstafeln in den Anbaugebieten für Wiener Braugerste, die ab sofort auf die Kooperation zwischen der Wiener Landwirtschaftskammer und der Wiener Ottakringer Brauerei hinweisen.
Wiener Braugerste für Ottakringer-Bier
Seit dem Jahr 2020 wird das „Wiener Original“, ein bernsteinfarbenes, Bier mit Braumalz aus Wiener Braugerste eingebraut. Diese wächst auf ca. 105 Hektar Ackerflächen in Floridsdorf, Donaustadt und Oberlaa und bringt einen Ertrag von rund 525 Tonnen pro Jahr. Ebenfalls in Wien, nämlich in der Stadlauer Malzfabrik, wird diese Gerste zu etwa 420 Tonnen Wiener Braumalz verarbeitet. Damit ist das Wiener Braumalz der wert- und geschmacksgebende Hauptbestandteil der „Malzschüttung“ für das
„Wiener Original“.
Wiener Braugerste aus Floridsdorf, Donaustadt und Oberlaa
Die Stadtlandwirtschaft sichtbar machen „Mit der Wiener Braugerste ist es uns gelungen, ein hochwertiges Produkt des Wiener Ackerbaus
sichtbar zu machen“, freut sich Franz Windisch, Präsident der Wiener Landwirtschaftskammer über die gelungene Zusammenarbeit: „Unsere Landwirte sind innovativ und bestens ausgebildet. Sie setzen im Sinne
einer nachhaltigen Bewirtschaftung auf hohe ökologische Standards. Das schlägt sich auch in der Qualität und im Geschmack der produzierten Lebensmittel nieder“.
"Regionale Versorgung mit Lebensmittel" hilft Klimaneutralität
„Die regionale Versorgung mit Lebensmitteln spielt auch in unserem Klimafahrplan eine wichtige Rolle, wir haben uns ja als Stadt vorgenommen, bis 2040 klimaneutral zu werden“, betont Klimastadtrat
Jürgen Czernohorszky. „Dafür ist dieses Projekt ein gutes Beispiel: Die kurzen Transportwege für die Wiener Gerste sorgen für eine perfekte Öko-Bilanz. Darüber hinaus profitiert auch die Wiener Wirtschaft: Die Arbeitsplätze sind in Wien, die Wertschöpfung bleibt in Wien – und beides ist ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung“.
Rezeptur der Ottakringer Brauerei ist über 100 Jahre alt
Tobias Frank, Geschäftsführer und 1. Braumeister der Ottakringer Brauerei und Geschäftsführer Harald Mayer ergänzt: „Diese Kooperation mit der Wiener Landwirtschaftskammer und den Wiener Landwirten
ist nicht nur eine schöne, stimmige Geschichte, sondern eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“ Die Rezeptur für das „Wiener Original“ ist mehr als 100 Jahre alt. Leicht erkennbar an seiner charakteristischen Bernsteinfarbe präsentiert es sich geschmacklich ausgewogen mit zarter
Malznote, nussigen Anklängen und einer feinen, angenehmen Bittere vom hochwertigen Saazer Aromahopfen.
(Red)