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Wiener Botschaften leisten Katastrophenhilfe

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Hilfe für Opfer und Angehörige der Tsunami-Flutkatastrophe gibt es auch von den Wiener Botschaften der betroffenen Länder in Südostasien. Spenden und Hilfsgüter werden gesammelt und verschickt, Angehörigen von Vermissten wird bei der Suche nach ihren Verwandten geholfen.

Dieses Angebot nutzen vor allem österreichische Angehörige. Inder, Sri Lankaner und Indonesier, die in Österreich leben, forschen hingegen meist direkt in ihren Heimatländern nach.

“So viel Hilfe wie möglich”

„Wir schicken so viel Hilfe wie möglich zu den Opfern der Katastrophe,“ sagte Dayantha Laksiri Mendis, der Botschafter der sri lankanischen Botschaft in Wien. Gemeinsam mit der österreichischen Regierung wurden Geräte zum Reinigen von Wasser organisiert, die am Mittwoch nach Sri Lanka transportiert werden. Aber auch Geld und Sachspenden nimmt die Botschaft an. Die Abwicklung organisiert Ranmal de Silva, der Präsident der Sri Lanka – Austria Friendship Society, mit dem Renaissance Penta Hotel in Wien-Landstraße. Wer nach vermissten Verwandten sucht, wird auf eine Homepage verwiesen, auf der von vielen Menschen aus den Krisengebieten der aktuelle oder zuletzt bekannte Aufenthaltsort aufscheint.

Auch in der indischen Botschaft versucht man zu helfen wo es geht. „Jeder der Hilfe will, den werden wir unterstützen,“ betonte der Botschafter Sheel Kant Sharma. Bisher kam nur eine Anfrage und die war bezüglich eines Visas. Ein Spendenkonto für die Opfer wird erst eingerichtet. Sachspenden werden wegen des hohen logistischen Aufwands von der indischen Regierung abgelehnt. Opferlisten gibt es keine.

Spendenkonten und Hilfstransporte

Die indonesische Botschaft hat ein eigenes Spendenkonto eingerichtet. Außerdem wurde zu Sylvester gesammelt. Listen von Opfern und Überlebenden gibt es auch hier nicht.
Zu helfen versucht auch die Österreichische Buddhistischen Religionsgesellschaft. Ein eigenes Konto wurde eingerichtet, mit den Spenden werden derzeit zwei Projekte in Sri Lanka unterstützt.

Der Österreicher Florian Palzinsky organisiert Hilfstransporte in den Süden. Er war schon zum Zeitpunkt des Seebebens in Sri Lanka und beschloss dort zu bleiben, um helfen zu können. Der singhalesische Mönch Bhante Seelawansa hingegen wird am 7. Jänner mit einer Gruppe von Österreichern nach Sri Lanka reisen. „Ich habe vor ein richtiges Dorf zu bauen. Mein Projekt soll langfristig helfen.“ 40 Häuser sind geplant, finanziert werden sie über Spenden.

Links:

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