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Wiener bezwingt die Antarktis

Weltrekord-Expedition in Antarktis: Zügiges Tempo trotz Wehwehchen - Dem Team um den Wiener Wolfgang Melchior steht nun die Bezwingung eines 3.800 Meter hohen Berges bevor.

Trotz kleiner Wehwehchen einiger Team-Mitglieder geht die Weltrekord-Expedition des Wieners Wolfgang Melchior zum Südpol zügig voran. Wie er via Internet-Tagebuch am Donnerstag berichtete, hat die Mannschaft die 300 Kilometer-Marke bereits überschritten. Nun steht den Abenteurern die Besteigung eines 3.800 Meter hohen Berges bevor.

„Wir geben ordentlich Gas. Alles ist bis jetzt sehr gut gegangen. Ab sofort geht es nur mehr in eine Richtung: 90 Grad Süd“, so Melchior in seinem Web-Log. „Ein paar Verschleißerscheinungen haben wir alle schon. Roland hat es im Knie, Cecile hat sich den Knöchel verstaucht und ich selbst habe noch immer Probleme mit den Fersen.“

Dennoch ist die Stimmung im Team nach Angaben des Wieners „okay“, alle sind „nach wie vor sehr Ziel orientiert. Ich bin sehr zufrieden“. Das Wetter ist „genial“, der Wind weht mit voller Kraft, es ist wolkenlos und sonnig. Fazit Melchior: „Im Moment ist es wirklich super.“

Das Abenteuer hatte am 22. November begonnen. Doch bereits kurze Zeit später musste der Tross wieder zurück zum Start, da sich ein deutsches Team-Mitglied einen schweren Hexenschuss zugezogen hatte und evakuiert wurde. Am 25. November erfolgte der zweite Anlauf: In 40 Tagen will Melchior mit seiner Mannschaft die rund 1.000 Kilometer bis zum Südpol ohne technische Hilfsmittel zurücklegen.

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