Wiener Bestattungsmarkt erhält erneut private Konkurrenz

Das Unternehmen Furtner eröffnet Ende des Monats in Wien-Floridsdorf, die aus Graz stammende Firma Cubus hat bereits kürzlich in Liesing eine Niederlassung eröffnet. Der Marktführer zeigt man sich jedoch gelassen: “Wir scheuen die Konkurrenz nicht”, hieß es bei der Bestattung Wien.
Wiener Bestattungsmarkt ist homogen
Der Familienbetrieb von Hermann und Melanie Furtner ist der jüngste Neuzugang in Wien. Das Bestattungsunternehmen eröffnet am 30. Oktober im 21. Bezirk. Unter dem Motto “Menschlich betreut – Würdevoll begleitet” stehe man rund um die Uhr sieben Tage die Woche zur Verfügung. Und man unterstütze auch Menschen, die zu Lebzeiten Vorsorge für eine individuelle Bestattung treffen wollen.
Der Markt war zuletzt ziemlich homogen. Den meisten privaten Anbietern war kein langes Leben beschieden. So wurde etwa die Firma Pax von der Bestattung Wien übernommen. Das selbe Schicksal widerfuhr auch der Bestattung Perikles, die als Anbieter inzwischen vom Markt verschwunden ist.
Bei der Bestattung Cubus geht man fix davon aus, dass in Wien angesichts von 17.000 Sterbefällen jährlich noch genügend Platz für Mitbewerber ist. Die Bestattung Wien habe den Vorteil, dass sie in den magistratischen Bezirksämtern präsent sei, gestand der Cubus-Chef ein. Aber vielleicht, so betonte er, wolle nicht jeder den kommunalen Anbieter wählen.
(Red./APA)