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Wiener besonders klimafreundlich unterwegs

Die Mobilität der Wiener verursacht den niedrigsten CO2-Ausstoß im Bundesländervergleich.
Die Mobilität der Wiener verursacht den niedrigsten CO2-Ausstoß im Bundesländervergleich. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Die Wiener verursachen den niedrigsten CO2-Ausstoß, denn in keinem anderen Bundesland ist die Bevölkerung so viel autofrei mit Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs wie in der Bundeshauptstadt.

Die Mobilität der Wiener verursacht den niedrigsten CO2-Ausstoß und ist mit Abstand auch am kostengünstigsten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt.

Öffis, Fahrrad, zu Fuß: Wiener äußerst klimafreundlich mobil

"Möglichst viele Alltagswege zu Fuß, mit Öffis oder Fahrrad zurückzulegen spart im Vergleich zum Autofahren nicht nur viel CO2, sondern auch viel Geld", fasst VCÖ-Expertin Lina Mosshammer eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zusammen.

Im Schnitt geben die Wiener Haushalte 360 Euro pro Monat für Mobilität aus, das ist um fast 200 Euro weniger als im Schnitt der anderen Bundesländer. Während Wiener Haushalte rund zwölf Prozent des Haushaltseinkommens für ihre Mobilität ausgeben, sind es im Schnitt der anderen Bundesländer mit über 16 Prozent um ein Drittel mehr, berichtet der VCÖ.

Verkehr in Wien verursacht pro Einwohner am wenigsten CO2

Während in Wien pro Kopf und Jahr 1.755 Kilogramm CO2 durch den Verkehr verursacht werden, sind es im Schnitt der anderen Bundesländer mit 2.965 Kilogramm um zwei Drittel mehr.

Der Klimafahrplan der Stadt Wien gibt ein klares Ziel vor: Bis zum Jahr 2030 ist der Pro-Kopf-Ausstoß des Verkehrs um 50 Prozent zu reduzieren.

"Verkehrswende umsetzen" als Motto beim VCÖ-Mobilitätspreis

Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es den Beitrag aller sowie viele Good-Practice Beispiele. Und diese vorbildlichen Projekte für eine klimaverträgliche Mobilität und nachhaltigen Gütertransport sind beim VCÖ-Mobilitätspreis Wien gesucht, der vom VCÖ gemeinsam mit Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und den ÖBB gestartet wurde.

Unter dem Motto "Verkehrswende umsetzen" sind Betriebe und Unternehmen, Startups, Bezirke, Schulen und Universitäten, Initiativen und Einzelpersonen aufgerufen, Projekt oder Konzepte einzureichen. Einreichfrist ist der 1. Juni, Einreichunterlagen und Informationen gibt es unter und beim VCÖ unter (01) 893 26 97.

Betriebliches Mobilitätsmanagement von Unternehmen, eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung von Bezirken, die Verkehrsberuhigung des Schulumfeld, Wohnhausanlagen, die autofreies Wohnen forcieren, die Umstellung des Fuhrparks auf emissionsfreie Antriebe, Zustellungen mit Cargo-Bikes oder innovative Sharing-Angebote sind nur einige Beispiele, die heuer beim VCÖ-Mobilitätspreis eingereicht werden können.

Auszeichnung der Siegerprojekte im September

Die Einreichungen zum VCÖ-Mobilitätspreis Wien werden von einer Fachjury bewertet. Im September werden die am besten bewerteten Projekte von VCÖ, Stadträtin Ulli Sima und ÖBB ausgezeichnet. Im Vorjahr gewann der FH Campus Wien den VCÖ-Mobilitätspreis Wien.

(Red)

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