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Wiener Baby in Italien von Mutter erdrosselt

Das fünf Monate alte Baby, das am vergangenen Wochenende unweit des Bolsena-Sees in der mittelitalienischen Region Latium mit seiner Wiener Mutter tot aufgefunden worden ist, ist erdrosselt worden. Dies ergab die Obduktion, die von den im Fall ermittelnden Staatsanwälten der mittelitalienischen Stadt Viterbo angeordnet wurde.


Damit sei der Verdacht bestätigt, dass sich die 22-jährige Wienerin an einem Baum erhängt habe, nachdem sie das Kind erdrosselt hatte, berichteten die Staatsanwälte. Die Leiche des Kindes war unweit des leblosen Körpers der Mutter gefunden worden. Sie hatte sich in der Nähe des Seeufers an einer Eiche mit einem Schal erhängt.

Für die Studentin, die mit ihrer Mutter einen Urlaub auf einem Campingplatz in Montefiascone am Bolsena-See verbrachte und am 17. Mai in Italien eingetroffen war, wurde keine Obduktion angeordnet, weil die Todesursache klar sei, berichteten die Ermittler.

Das Verschwinden der Wienerin und ihres Babys hatte die Gemeinden um den Bolsena-See in Atem gehalten. Eine Suchaktion mit Hubschrauber, Tauchermannschaften und Hunden war in die Wege geleitet worden, nachdem die Studentin, die am Freitagabend mit ihrem Kind zu einem Spaziergang unweit des Campingplatzes aufgebrochen war, nicht wiederkam. Am Sonntag stießen Spaziergänger unweit eines Reitzentrums nahe am Seeufer auf die beiden Toten.

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