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Wiener Austria mit Nullnummer gegen WSG Tirol

Das Spiel zwischen der Wiener Austria und der WSG Tirol endete torlos.
Das Spiel zwischen der Wiener Austria und der WSG Tirol endete torlos. ©APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
Die Wiener Austria ist bei der WSG Tirol am Sonntag nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen. Mit der Nullnummer betrieben die Veilchen nach dem 0:4 in der Conference League etwas Schadensbegrenzung.

Die Wiener Austria ist nach der Nullnummer in Tirol bereits drei Bundesliga-Spiele in Folge ungeschlagen. In der Tabelle sind die Veilchen mit 20 Punkten weiter im Mittelfeld zu finden. Die WSG Tirol hält bei einem Zähler mehr.

WSG Tirol mit Chance zur frühen Führung gegen Wiener Austria

Mit fast unveränderten Aufstellungen im Vergleich zu den jüngsten Ligaspielen der beiden Teams - bei der Wiener Austria agierte rechts vorne lediglich Aleksandar Jukic anstelle von Can Keles und Innenverteidiger Johannes Handl anstelle des gesperrten Lucas Galvao - entwickelte sich ein offenes Spiel mit besserem Beginn der Hausherren. Die hatten durch Lukas Sulzbacher gleich eine Möglichkeit, er scheiterte aus schwierigem Winkel aber an Goalie Christian Früchtl (2.).

Wiener Austria vor der Pause mit mehr Druck

Die Wiener Austria arbeitete sich in die Partie, fand durch einen Weitschuss von Dominik Fitz knapp daneben auch eine Möglichkeit vor (9.). Insgesamt vermochten die "Veilchen" aber erst vor der Pause mehr Druck zu machen, nicht zuletzt die Doppelbelastung schien ihren Tribut zu fordern. Ein harmloses Schüsschen von Nikola Dovedan (36.) und ein Jukic-Abschluss (37.) wurden Beute von Tormann Ferdinand Oswald, ein wesentlich dynamischerer Versuch von Matthias Braunöder ging am Tor vorbei (41.).

Torchancen auf beiden Seiten Mangelware

Die WSG hätte die erste Hälfte fast mit einem Lucky Punch beendet, Sandi Ogrinec setzte die aufspringende Hereingabe aber aus wenigen Metern über das Tor (45.). Es sollte die beste Chance im gesamten Spiel bleiben. Nach Wiederbeginn setzte sich WSG-Mann Kofi Schulz mit einem Weitschuss daneben (50.) in Szene, Abschlüsse blieben aber Mangelware - und kamen fast nur noch von den Hausherren. Nach einer der wenigen konsistenten Aktionen musste Früchtl eine gefährliche Flanke herunterpflücken (61.), Tim Prica segelte an hauchdünn an einer Flanke vorbei (66.). Eine gute Möglichkeit vergab Schulz aus wenigen Metern per Kopf, Früchtl blieb Sieger (72.).

Wiener Austria und WSG Tirol auch in Schlussphase ohne Treffer

Zu Beginn der Endphase setzte Prica mit einem Fallrückzieher zum Tor der Runde an, der Ball ging aber drüber (78.), und Valentino Müller schoss Früchtl aus der Distanz an (81.). Im Finish probierten es die meist verhalten agierenden Kontrahenten mit offenerem Visier. Die Wiener Austria hatte prompt noch zwei, drei gefährliche Attacken, denen es aber an ordentlichen Abschlüssen mangelte. Den Matchball für die WSG vergab Julius Erlthaler, dessen satten Schuss Früchtl bändigte (89.).

Reaktionen zur Nullnummer zwischen Wiener Austria und WSG Tirol

Thomas Silberberger (WSG-Trainer): "Es war ein 0:0 der besseren Sorte. Zum Schluss war das 1:0 näher auf unserer Seite. Wir wollten das Siegtor machen, das ist uns nicht gelungen. Die Mannschaft ist enttäuscht, das zeigt, welchen Anspruch sie an sich selbst stellt. Aber ich bin nicht unzufrieden, weil ich weiß, gegen wen wir gespielt haben. Ich schätze die Austria als extrem stark ein."

Manfred Schmid (Austria-Trainer): "Das Remis geht in Ordnung. Es war nicht gerade ein Highlightspiel. Es gab Chancen und Kontermöglichkeiten, die beide Teams ausgelassen haben. In der zweiten Hälfte war es etwas statisch, heute hat man zum ersten Mal gesehen, dass wir doch sehr, sehr intensive Wochen hinter uns haben. Ich kann der Mannschaft aber nichts vorwerfen, wir können mit dem Punkt leben. Es war wichtig, dass wir etwas mitgenommen haben."

(APA/Red)

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