Wiener Austria feiert 1:0 Sieg bei Sturm Graz

Die Wiener Austria setzten sich am Sonntag in Graz bei Tabellenführer Sturm Graz mit 1:0 (1:0) durch. Andreas Gruber erzielte in der 14. Minute den entscheidenden Treffer. Die Steirer tragen die Tabellenführung zwar auch in die 13. Runde weiter, liegen aber nur noch einen Punkt vor Titelverteidiger Red Bull Salzburg. Die Austria ist nach dem dritten Sieg in Folge Liga-Siebenter.
Abgefälschter Schuss brachte Wiener Austria gegen Sturm Graz in Führung
Bei Sturm Graz begannen Max Johnston und David Schnegg auf den Außenverteidiger-Positionen, im Mittelfeld vertraute Trainer Christian Ilzer Dimitri Lavalée und Tomi Horvat. Die Wiener Austria musste auf den erkrankten Dominik Fitz verzichten, Muharem Huskovic fehlte wegen Knieproblemen.
Der Tabellenführer startete wie gewohnt mit frühem, aggressivem Pressing und zwang die Wiener Austria in deren Hälfte zu Fehlern und Abwehraktionen. Ein Prass-Solo brachte aber ebenso wenig etwas ein wie ein Schuss von Schnegg aus dem Rückraum. Ganz anders auf der Gegenseite: Mit dem ersten Angriff - eine steirische Co-Produktion von Manfred Fischer und Gruber - ging die Wiener Austria in Führung. Gruber ging von rechts außerhalb des Strafraums ein paar Schritte nach innen und zog mit links ab, Wüthrich fälschte entscheidend ab. Es war der achte Saisontreffer des ehemaligen Sturm-Spielers Gruber.
Früchtl hält Elfmeter von Sarkaria
Die Grazer antworteten eine Minute später mit einem Stangenschuss von Sarkaria. Nach einem Foul von Marvin Martins an dem ÖFB-Teamspieler trat dieser in der 32. Minute selbst zum Elfmeter an, Christian Früchtl im Kasten der Violetten machte die Ausgleichschance jedoch zunichte. Vier Minuten später legte Sarkaria den Ball nach einem Jatta-Schuss knapp neben das Tor. In der 41. Minute wehrte Früchtl mit dem Fuß auch noch gegen Alexander Prass ab.
Wiener Austria verteidigte Führung in Halbzeit zwei
In der 52. Minute schoss Seedy Jatta knapp rechts daneben, doch die Austria fand nun defensiv mehr und mehr Rhythmus und ließ weniger Chancen zu. Martins und Co. standen hinten gut, Sturm gingen in der Kreativzentrale die Ideen von Otar Kiteishvili ab. Vereinzelt kamen die Wiener auch zu Gegenstößen, wirklich gefährlich wurde es aber erst im Finish. In der 78. Minute, als ein Braunöder-Stanglpass keinen Abnehmer fand, ging ein Raunen durch die Merkur Arena, die mit 15.000 ausverkauft war. In der 84. Minute vertändelte Fisnik Asllani im Strafraum den Ball, Hakim Guenouche (93.) schoss Sturm-Goalie Kjell Scherpen an.
(APA/Red)