Gestern gab die europäische Polizeibehörde in Den Haag bekannt, dass sie nach eigenen Angaben gegen mehr als 380 verdächtige Spiele zwischen 2008 und 2011 ermittelt. Darunter soll auch das Spiel der Wiener Austria gegen Kapfenberg sein. Die Wiener verloren damals in einem umstrittenen Spiel mit 0:1. Laut Zeugenaussagen sollen Spieler aus Kapfenberg einen erheblichen Betrag erhalten haben.
Austria distanziert sich von Spielmanipulationen
Weder Spieler, Trainer oder andere Funktionäre des Wiener Traditionsklubs wurden laut eigner Aussage dabei verdächtig. „Ausdrücklich möchten wir festhalten, dass es bisher weder an den Klub FK Austria Wien, noch an Spieler, Mitarbeiter oder Funktionäre Anfragen seitens der Behörden wegen diesem oder anderen Spielen gegeben hat. Selbstverständlich distanzieren wir uns klar von jeglicher Art von Spielmanipulation.“, stellt die Wiener Austria in einer Aussendung klar.
Ermittlungen von Austria unterstützt
Den laufenden Ermittlungen möchten die Wiener nicht im Weg stehen und die zuständigen Behörden sollen in allen Belangen unterstützt werden. „Fair Play ist eines unserer obersten Prinzipien! Wir selber haben bislang keinerlei Informationen über die Ermittlungen erhalten, kennen auch die Akten nicht oder haben nähere Informationen.”, unterstreichet Austria Vorstand Markus Kraetschmer.