Wiener Austria auch von WSG Tirol nicht zu stoppen

Die Wiener Austria kam mit elf Siegen aus den letzten 13 Spielen, während die Wattener 2025 noch keinen Sieg errungen hatten. Die Tiroler ärgerten sich über späte Gegentore in vorherigen Spielen. Jonas David fehlte weiterhin in der Abwehr, Tobias Anselm spielte im Angriff für den erkrankten Lukas Hinterseer. Kapitän Manfred Fischer von der Austria war gesperrt, Reinhold Ranftl und Marvin Potzmann waren krank. Philipp Maybach und Philipp Wiesinger wurden in die Startelf aufgenommen.
Wiener Austria kommt gegen WSG Tirol schwer in Partie
Die Austria kam nur schwer in die Partie. Die Anfangsminuten gehörten dem Tabellen-Zehnten, der früh attackierte. Anselm köpfelte nach zehn Minuten aus wenigen Metern doch deutlich über das Gehäuse - es sollte die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit bleiben. Nach einer Viertelstunde waren zwar auch die Wiener im Spiel, Torgefahr erzeugten Fitz und Co. aber in erster Linie bei Standardsituationen. Maybachs Schuss neben das Gehäuse nach einem Eckball hätte WSG-Keeper Adam Stejskal wohl gefangen, Wiesingers Abschluss nach einer weiteren Ecke wurde im letzten Moment abgefälscht. Der Austria-Verteidiger blockte seinerseits im Finish der ersten Halbzeit einen Anselm-Abschluss. Da beide Defensivreihen keine Räume freigaben, spiegelte die Statistik zur Pause das Geschehen auf dem Rasen wider: Null Schüssen aufs Tor bei der WSG standen null bei der Austria gegenüber.
WSG-Patzer beschert Wiener Austria Führung
Die Gäste kamen aggressiver aus der Kabine und setzten die Tiroler im Spielaufbau vehementer unter Druck. Ein Patzer von David Jaunegg leitete schließlich die Führung der Austria ein. Stejskal rettete sein Team noch, den anschließenden Schlenzer von Matteo Perez Vinlöf lenkte David Gugganig aber mit der Hand ab. Der VAR griff ein und schickte Referee Jakob Semler zum Schirm. Den folgenden Strafstoß schoss Fitz humorlos mittig in die Maschen. Jaunegg hätte seinen Fehler fünf Minuten später fast ausgebügelt, sein Kopfball nach einem Eckball ging knapp daneben. Die WSG war um den Ausgleich bemüht, die Austria nicht immer sattelfest. Samuel Sahin-Radlinger parierte nach dem nächsten Corner einen Anselm-Schuss. Noch vor einem hektischen Finish schaffte die Helm-Elf aber die Entscheidung. Gruber vergab noch völlig frei vor Stejskal, machte in seiner nächsten Aktion aber alles richtig.
(APA/Red)