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Wiener Ankerbrot-Areal wechselte um 41 Mio. Euro den Besitzer

Der Kaufpreis für das Ankerbrot-Areal betrugt 41 Millionen Euro.
Der Kaufpreis für das Ankerbrot-Areal betrugt 41 Millionen Euro. ©pixabay.com (Sujet)
Das Ankerbrot-Areal in Wien hat einen neuen Besitzer: Der Immobilien-Manager Peter Ulm erwarb die Brotfabrik gemeinsam mit Schweizer Partnern um 41 Millionen Euro.

Das berichtete das Wirtschaftsmagazin "Gewinn" in seiner aktuellen Ausgabe.

Das vier Hektar große Gelände sei erst im Vorjahr an eine Investorengruppe verkauft worden, an der auch Ex-Kanzler Werner Faymann beteiligt sei.

Ankerbrot-Areal in Wien weiter veräußert

Als Vorstandschef baute Ulm das Immobilienunternehmen 6B47 in den vergangenen Jahren zu einem der größten Player auf dem heimischen Markt auf. Mit seiner neuen Gesellschaft Allora Immobilien - 70 Prozent stehen im Eigentum eines vermögenden Schweizer Familiy Offices - kaufte er nun das Fabriksareal im Bezirk Favoriten. Die Bäckerei bleibe laut Ulm vorerst am Standort mit den zum Teil denkmalgeschützten Backsteingebäuden, heißt es in dem Magazinbericht. "Wir haben mit Anker einen guten Mieter. Erst wenn die Fabrik verlegt wird, werden wir uns Gedanken über eine neue Nutzung machen." Im Vorjahr habe Anker angekündigt, in drei bis fünf Jahren einen neuen Standort im Nachbarbezirk Simmering zu beziehen.

Verkäufer des Areals war eine Tochter der Montibus Projektentwicklung GmbH, die wiederum mehrheitlich der Imfarr Beteiligungs GmbH gehört. Dahinter steht den Angaben zufolge die Wiener Investorenfamilie Farrokhnia. Diese hatte die Liegenschaft erst im Vorjahr von der Bäckerei gekauft. Einen kleinen Anteil an Imfarr hält das Unternehmen von Ex-Kanzler Werner Faymann und Matthias Euler-Rolle, seinem früheren Pressesprecher.

(APA/Red)

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