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Wiener Altenheime bei Pensionisten wenig beliebt

Viele Wiener wollen im Alter nicht in ein Altenheim ziehen.
Viele Wiener wollen im Alter nicht in ein Altenheim ziehen. ©APA/dpa
Die Studie "Wohnmonitor Alter 2018" nahm die Wohnsituation von Pensionisten in ganz Österreich unter die Lupe und fand heraus: Wiener gehen im Alter nicht gern in eine Alten- oder Pflegeheim.

Damit ist in Wien die Einstellung zu Altenheimen weniger positiv als etwa in den anderen Bundesländern. Während es sich im restlichen Österreich im Schnitt über die Hälfte der Befragten vorstellen könnte, in ein Altenheim zu ziehen, sind es in Wien gerade einmal 42 Prozent. 18.000 Plätze gibt es in den Wiener Alten- und Pflegeheimen, das durchschnittlicher Eintrittsalter beträgt 86 Jahre.

Was in Wien, aber auch in anderen Bundesländern immer beliebter wird, ist der Mehrgenerationenhaushalt. Zwei Drittel der Pensionisten würden gerne unter einem Dach mit Jüngeren wohnen. Davon wurden beide Seiten profitieren, meinen die Rentner.

Barrierefreiheit im Alter wichtig

Für alle, die im hohen Alter alleine in ihrer Wohnung oder ihrem Haus leben, wird Barrierefreiheit immer wichtiger. Zwischen 60 und 75 Jahren sollte man sich im Idealfall eine neue Bleibe suchen, die auch Barrierefrei und ohne viel Mühe zugänglich ist. Wer später umzieht, tut sich hingegen schwer, sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden.

Und sollte man sich doch noch für das Altenheim entscheiden, so haben 80 Prozent aller Senioren einen Wunsch an ihre vielleicht letzte Wohnadresse: eine stabile Internetverbindung. Und wer erst im Altenheim wohnt, will es nachher nicht mehr missen. Laut Umfrage der Stadt Wien aus dem Jahr 2017 sind 86 Prozent der Bewohner mit ihrer Unterkunft zufrieden.

 

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