In der Resolution der Wiener Ärztekammer werden die Verantwortlichen der Stadt Wien, vor allem der Bürgermeister, die Finanz-, die Gesundheits- und die Verkehrsstadträtin, aufgefordert, endlich Maßnahmen zu setzen, die Parksituation für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, insbesondere für Hausärzte in der Primärversorgung, nachhaltig zu verbessern, wie die Kammer in einer Aussendung am Mittwoch wissen ließ.
Ärztekammer-Kritik: Arzt-im-Dienst-Schild beim Parken nicht erlaubt
Der Hintergrund: Niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten ist es derzeit nicht erlaubt, mit dem Arzt-im-Dienst-Schild während der Ordinationszeiten vor der Ordination zu parken. “Gleichzeitig weigert sich die Stadt Wien seit Jahren, Ärztinnen und Ärzten ein Parkpickerl analog zu anderen Unternehmern und den Bedingungen der Bewohner des Bezirks auszustellen,” beanstandete die Ärztekammer.
Damit verwehre man den Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit, flexibel ihr Auto zu vernünftigen Konditionen in der Nähe der Ordination zu parken, während man gleichzeitig die wohnortnahe Betreuung der Bevölkerung sowie eine hohe Visitentätigkeit der Hausärzte einfordere, hieß es in der Resolution.