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Wien wird zur Hochsicherheitszone

&copy APA Symbolfoto
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Auf Grund der dreitägigen Islam-Konferenz wird Wien ab Montag zu einer Hochsicherheitszone. Erwartet werden unter anderem die Präsidenten Afghanistans und des Irak, Hamid Karzai und Jalal Talabani.

Die größten Persönlichkeiten der islamischen Welt werden sich ab Montag in Wien befinden. Neben Talabani und Karzai hat sich auch der frühere iranische Staatschef Mohammed Khatami angesagt. Für die Wiener Sicherheitskräfte bedeutet dies höchste Alarmbereitschaft.

600 Beamte im Einsatz

Über 600 Beamte sind für die Islam-Konferenz abgestellt. Cobra-Angehörige werden den Rund-um-die-Uhr-Personenschutz Karzais und Talabanis und weiterer Konferenzteilnehmer übernehmen. Dazu ist das Einsatzkommando für so genannte Umfeldmaßnahmen zuständig. Dazu gehört unter anderem die Postierung von Präzisionsschützen.

Die Konferenz behandelt das heikle Thema der Beziehung zwischen der muslimischen und der nicht-muslimischen Welt. Sie soll das gegenseitige Verständnis, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Kulturen und Religionen verstärken, so Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP).


Hofburg wird hermetisch abgeriegelt

Das endgültige Sicherheitskonzept liegt noch nicht vor. Unter anderem ist geplant, dass die Hofburg hermetisch abgeriegelt wird und für die Dauer der Konferenz ausnahmslos niemand den Heldenplatz betreten darf, auch Fiaker und Taxis müssen einen Umweg machen.

Im Bereich Hofburg und Ballhausplatz gelten am Montag von 9.30 bis 15.30 Uhr sowie von 19.00 bis 23.00 Uhr und am Dienstag von 8.00 bis 15.30 Uhr sowie von 18.00 bis 22.00 Uhr Sperrzonen. Der Zutritt ist dann nur Konferenzteilnehmern, Polizei, Rettung und Feuerwehr, Medienvertretern sowie Anrainern gestattet.

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