AA

Wien wird wieder sicherer

Bei der Kriminalität in Wien gibt es eine Trendwende: Erstmals in diesem Jahr kommt es zu einem Rückgang. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden um 5,3 Prozent weniger Straftaten verübt als im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres.

Wien wird wieder sicherer, in Niederösterreich haben die angezeigten Straftaten deutlich zugenommen, aber bundesweit wird das Niveau von 2003 gehalten. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der am Sonntag vom Innenministerium veröffentlichen Kriminalitätsstatistik für den Zeitraum Jänner bis September 2004.

Damit ist vorerst auch der unerfreuliche Trend des ersten Quartals umgekehrt: Von Jänner bis März 2004 hatte es um 9,7 Prozent mehr Anzeigen als im selben Zeitraum 2003 gegeben, jetzt liegt die Quote nur noch bei plus 0,5 Prozent (2.471 Fälle).

Um 10.285 Fälle weniger

Deutlich rückläufig ist die Kriminalität in Wien: 5,3 Prozent beträgt die Reduktion gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2003 – das sind absolut gesehen um 10.285 Fälle weniger. Die Aufklärungsquote bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahrs, sie ist um 0,97 Prozentpunkte auf 26,33 Prozent gesunken.

Sorgenkind ist im Moment Niederösterreich, wo die Kriminalität um satte 11,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum angestiegen ist. Das ist ein Plus von 7.650 Fällen. Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote im größten Bundesland stark gesunken: um 5,26 Prozent. Österreichweit wurden gegenüber den ersten neun Monaten 2003 um 5.136 Fälle weniger aufgeklärt – das ist ein Minus von 1,26 Prozent. Die bundesweite Aufklärungsquote beträgt 37,48 Prozent.

Sicherstes Land der Welt

“Österreich ist nach einer aktuellen Studie des Lausanne-Instituts IMD das sicherste Land der Welt“, kommentierte Innenminister Strasser. „Diesen Standard gilt es zu halten und auszubauen. Die Zusammenlegung der Wachkörper wird die Exekutive noch effizienter machen.“

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien wird wieder sicherer
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen