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Wien-Wahl: Bekanntgabefrist für Grüne Kandidaturen endet

Wer als Grüner Kandidat zur Wien-Wahl 2010 antreten möchte, gibt dies bis Ende der Woche bekannt. Als erste Partei wird dann Mitte November die Grüne Kandidatenliste fixiert.

Die Wiener Grünen entscheiden als erste Partei, nämlich am 15. November, über die Listenplätze für die kommende Wien-Wahl, die im Oktober 2010 auf dem Programm steht: Bei der 63. Landesversammlung, die ab 9.00 Uhr im Austria Center stattfindet, wird in einem komplexen Wahlmodus die Reihung der Kandidaten bestimmt. Wer antreten möchte, muss dies bis spätestens Sonntag, 25. Oktober, bekanntgeben. Als Präsentationsplattform für alle Bewerber hat die Partei erstmals die eigene Internetseite http://ichkandidiere.at lanciert.

Auf dieser Homepage, die seit Anfang September online ist, haben sich bisher rund 60 Kandidaten registriert. Ins Leben gerufen wurde das Portal laut Grünen deshalb, um für alle Antretenden gleiche Bedingungen herzustellen und somit Außenseitern, die öffentlich noch kaum präsent waren, mehr Chancen auf einen Platz einzuräumen.

Vergeben werden bei der Landesversammlung insgesamt 36 Listenplätze. Die ersten vier werden dabei einzeln gewählt, alle darauffolgenden in Blöcken zu je vier Plätzen. Folglich werden die Positionen fünf bis acht, neun bis zwölf, 13 bis 16 usw. in jeweils einem Wahldurchgang bestimmt. Die Kandidaten können dabei selbst bestimmen, ab welchem Platz bzw. für welchen Block sie kandidieren wollen.

Dabei ist auch eine wiederholte Kandidatur für einen Platz weiter unten möglich, sollte die ursprünglich angestrebte Position nicht erreicht werden. Treten beispielsweise sechs Bewerber für den fünften bis achten Platz an, können jene beiden, die nicht genügend Stimmen erhalten, sich auch für die nächste Vierergruppe (9. bis 12. Platz) aufstellen lassen – und falls es wieder nicht klappen sollte, für den nächsten absteigenden Block.

Wahlberechtigt bei der Landesversammlung Mitte November sind nicht nur Parteimitglieder, sondern auch sogenannte Unterstützer. In den vergangenen Monaten hat diese Gruppe, die ohne Mitgliederstatus trotzdem bestimmte Rechte besitzt, großen Zulauf bekommen. Nach Mobilisierungsinitiativen von externen Online-Plattformen wie den “Grünen Vorwahlen” nahmen die Grünen etwa 500 zusätzliche Unterstützer auf.

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