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Wien: Vier Uraufführungen im Theater in der Josefstadt

Theater in der Josefstadt 2018/19 mit vier Uraufführungen.
Theater in der Josefstadt 2018/19 mit vier Uraufführungen. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Für die Saison 2018/19 ist ein österreichisch-literarischer Spielplan vorgesehen, wovon zehn von 14 Premieren in der Josefstadt in Wien und in den Kammerspielen aus österreichischer Feder stammen. Im Fokus stehen dabei das Gedenkjahr an 1918 und 1938.

Wie bereits bekannt, eröffnet am 6. September die Kehlmann-Uraufführung “Die Reise der Verlorenen” die Saison. Weitere Uraufführungen kommen von Daniel Glattauer (“Vier Stern Stunden” bringt einen berühmten Schriftsteller und eine Kulturjournalistin in ein altes Kurhotel, erneut inszeniert Michael Kreihsl, Premiere am 13. September in den Kammerspielen), David Schalko (Torsten Fischer inszeniert “Toulouse”, Premiere am 11. April 2019) und Joseph Roth: Elmar Goerden nimmt sich in “Die Trottas” der aus den Romanen “Radetzkymarsch” und “Die Kapuzinergruft” bekannten Familie an (Premiere: 16. Mai 2019).

“Der einsame Weg” in Wien

Goerden wird auch seine Dramatisierung des Romans “Marias Testament” des irischen Schriftstellers Colm Toibin, die im Februar mit Nicole Heesters in der Rolle der Gottesmutter an den Hamburger Kammerspielen Premiere hatte, nach Wien bringen (ab 29. September). Die slowenische Regisseurin Mateja Koleznik kommt mit Schnitzlers “Der einsame Weg” wieder (Bernhard Schir spielt den Herrn von Sala, Maria Köstlinger Irene Herms, Premiere: 15. November), Stephanie Mohr mit Karl Schönherrs “Glaube und Heimat” (Premiere: 14. Februar 2019) und Janusz Kica mit Werfels “Jacobowsky und der Oberst” (mit Erwin Steinhauer, Herbert Föttinger und Pauline Knof, Premiere: 14. März 2019).

Josef E. Köpplinger bringt als Vorweihnachtspremiere (13. Dezember) Raimunds “Der Bauer als Millionär” mit Michael Dangl als Fortunatus Wurzel. Zum ersten Mal an der Josefstadt arbeitet Stephan Müller. Er inszeniert den Dürrenmatt-Klassiker “Der Besuch der alten Dame”, der in wenigen Tagen, am 26. Mai, am Burgtheater Premiere hat, und bietet so eine Gelegenheit zum unmittelbaren Vergleich: An der Burg spielt Maria Happel die Hauptrolle, an der Josefstadt ist es Andrea Jonasson (und am Theater an der Wien sang kürzlich die Schwedin Katarina Karneus die Titelpartei in Gottfried von Einems Opernfassung).

Aufführungen in den Kammerspielen

In den Kammerspielen folgen auf die Glattauer-Uraufführung Peter Turrinis “Josef und Maria” mit Johannes Silberschneider und Ulli Maier (Premiere: 11. Oktober, Regie: Alexander Kubelka), Robert Thomas’ Komödie “Acht Frauen” (Premiere: 31. Oktober, Herbert Föttinger inszeniert), die Kriminalkomödie “Ladykillers” (Premiere: 24. Jänner 2019, Regie: Cesare Lievi) sowie die Österreichischen Erstaufführungen von “Eine Frau – Mary Page Marlowe” von Tracy Letts (Premiere: 28. März 2019, Regie: Alexandra Liedtke) und “Die Niere”, einer Organspende-Komödie des österreichischen Autors Stefan Vögel (Premiere: 2. Mai 2019).

APA/red

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