Was die Polizei in allen Bezirken kontrollierte und strafte, sind sogenannte “Plateauverstellungen”. Gemeint ist folgendes Fehlverhalten im Straßenverkehr: Ein Fahrzeug fährt noch bei grün in eine Kreuzung ein, dann springt die Ampel auf rot um und der Lenker muss wegen einem Stau vor sich mitten auf der Kreuzung stehen bleiben. Die Folge ist, dass er den kreuzenden Verkehr, der grün bekommt, blockiert. Diese Übertretungen werden laut Pressestelle der Wiener Polizei bei Kontrollen nach Paragraph 18 der StVO geahndet.
Zahlreiche Strafen bei Polizei-Kontrollen
In der Zeit vom 14. September bis 16. Oktober 2011 wurden von der Polizei schwerpunktmäßig diese Kontrollen durchgeführt. Dabei galt das besondere Augenmerk eben jenen Fahrzeuglenkern, die durch Einfahren in die Kreuzung, obwohl das Durchfahren des Kreuzungsbereiches nicht möglich ist, umfangreiche Staus verursachen. Bei den Anhaltungen wurden für diese Übertretungen 363 Strafmandate ausgestellt und 1889 Anzeigen erstattet.
Diese Schwerpunktkontrollen werden auch in den kommenden Monaten, insbesondere im Hinblick auf das erhöhte Verkehrsaufkommen in der Vorweihnachtszeit, in allen Wiener Bezirken fortgeführt. Dadurch sollen Stauungen und Verkehrsbehinderungen im Wiener Stadtgebiet verringert werden. Vermehrt werden in dieser Zeit auch Alko-Tests und diesbezügliche Kontrollen durchgeführt.