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Wien: Umsatzplus bei regionalem Gemüseanbieter

Im Osten Österreichs war man mit der Gemüseernte 2019 sehr zufrieden.
Im Osten Österreichs war man mit der Gemüseernte 2019 sehr zufrieden. ©Pixabay.com (Sujet)
Österreichs größte Gemüse-Erzeugergemeinschaft, die in Wien, Niederösterreich und Burgenland tätige LGV Sonnengemüse Genossenschaft, hat in der heurigen Saison den Umsatz um 12 Prozent auf 83 Mio. Euro steigern können. Die Ernte belief sich auf 43.000 Tonnen Frischgemüse - 2.000 Tonnen mehr als im Vorjahr.

Ende 2012 endete überraschend die Zusammenarbeit von LGV-Frischgemüse (Niederösterreich, Wien) mit der burgenländischen Erzeugerorganisation Sonnengemüse. Anfang 2018 haben beide Erzeugergemeinschaften die Planung, Produktion, Lagerung und Vermarktung ihres Gemüses wieder zusammengelegt. Im September fusionierten nun die beiden Genossenschaften. "Nach einigen spannenden Jahren für die Wiener Betriebe und erfolgreicher Fusion beider Unternehmen (LGV und SSG) sehen nun alle Mitglieder wieder mit Zuversicht in die Zukunft", hieß es in einer Aussendung der Genossenschaft am Dienstag.

Gute Ernte: Genossenschaft LGV Sonnengemüse mit Umsatzplus

Insgesamt sind 150 Betriebe Teil der LGV Sonnengemüse Genossenschaft. Die drei wichtigsten Produktgruppen der Erzeugergemeinschaft sind Gurken (17.000 Tonnen), Paradeiser (12.000 Tonnen) und Paprika (7.000 Tonnen). Auf diese drei Gemüsesorten entfallen rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes. Insgesamt werden rund 60 Sorten Frischgemüse und Gartenkräuter angebaut.

LGV-Vorstand Josef Peck will im Zuge der Genossenschaftsfusion eine strategische Reorganisation schaffen. "Für 2020 liegt der Fokus auf der Festigung des Kerngeschäftes, der Produktion von Frischgemüse, sowie darauf, innovative Produkte auf den Markt zu bringen", so Peck. Rund 90 Prozent der Ernte geht direkt an die Lebensmittelketten und Großmärkte.

(APA/Red.)

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