Von Jänner bis Oktober 2004 liegen die Nächtigungen im Vergleich zu 2003 aber um 7,4 Prozent voraus, und der von Jänner bis September 2004 erfasste Nächtigungsumsatz der Hotellerie weist mit 242,6 Mio. Euro gegenüber der Vorjahresperiode ein Plus von 8,7 Prozent auf, teilte der Tourismusverband am Mittwoch mit.
Von Wiens Hauptherkunftsmärkten gab es im heurigen Oktober Nächtigungssteigerungen aus den USA, Großbritannien, Spanien, der Schweiz, Frankreich und der GUS. Unter den Nächtigungszahlen vom Oktober 2003 blieben Deutschland, Österreich, Italien und Japan. Es ist auch vorwiegend der Inlandsmarkt, der für das Nächtigungsminus verantwortlich ist, denn die Ausländernächtigungen liegen um 1,4 Prozent über dem Vergleichswert vom Oktober 2003, konnten aber den siebenprozentigen Rückgang der österreichischen Nächtigungen nicht ganz wettmachen.
Wiens Hotelbetten waren im Oktober 2004 zu durchschnittlich 60,3 Prozent ausgelastet (Oktober /2003: 63,1 Prozent), was einer Zimmerauslastung (sie wird in Österreich nicht erhoben) von rund 73 Prozent gleichkommt. Für die beiden noch verbleibenden Monate des heurigen Jahres erwartet man sich im Wien-Tourismus ein ähnliches Ergebnis rund um den Nullpunkt: Die Latte liege bereits sehr hoch, denn auch November und Dezember hatten – gleich wie der Oktober – 2003 schon Rekordzahlen erbracht.