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Wien stellt sich den Anforderungen des Klimawandels

In den letzten 40 Jahren ist die Durchschnittstemperatur in Wien um 2 Grad gestiegen.
In den letzten 40 Jahren ist die Durchschnittstemperatur in Wien um 2 Grad gestiegen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Reges Interesse rief die 3. Dialogveranstaltung "Anpassung an den Klimawandel" am Montag im Wiener Rathaus hervor. Zahlreiche Experten der Wiener Stadtverwaltung sowie externe Experten konnten sich über die Pläne Wiens informieren.

Trotz der Erfolge im Klimaschutz schreitet der globale Klimawandel weiter voran und ist mittlerweile auch in Wien erlebbare Realität. Beispielsweise ist in den letzten Jahrzehnten die Zunahme von Hitzewellen oder Starkregenereignissen auch für Wienerinnen und Wiener eindeutig spürbar geworden. So hat sich die Jahresdurchschnittstemperatur Wiens in den letzten vier Jahrzehnten bereits um etwa zwei Grad Celsius erhöht.

“Wien muss Antworten zu den Herausforderungen Klimaschutz und Klimawandel liefern. Während das Ziel beim Klimaschutz die Dekarbonisierung (CO2-neutrale Lebensweise) in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts ist, geht es bei der Anpassung an den Klimawandel vorrangig darum, negative Auswirkungen zu vermeiden oder zu lindern”, betont Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.

Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel gleich wichtig

Ziel der Veranstaltung war ein Follow-up der Dialogveranstaltung im Juni 2018 und kompakte Information über aktuelle überregionale Anpassungsprojekte sowie darüber welche Schritte seitdem in der Stadt Wien gesetzt wurden. Präsentiert wurde auch das Umsetzungsprogramm “Infrastrukturelle Anpassung an den Klimawandel” (InKA) sowie die Rolle der Anpassung in der derzeit in Arbeit befindlichen Fortschreibung des Wiener Klimaschutzprogramms KliP 3.

Durch die Umsetzung des KliP Wien, das 1999 beschlossen und 2009 erstmals erweitert wurde, konnten die Pro-Kopf-Treibhausgasemissionen im Zeitraum 1990 – 2016 bereits um rund 34 % verringert werden.

 

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