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Wien: Starkes Export- und Umsatz-Plus im Produktionssektor

Wien konnte ein starkes Plus beim Export und beim Umsatz im Produktionssektor verzeichnen.
Wien konnte ein starkes Plus beim Export und beim Umsatz im Produktionssektor verzeichnen. ©Pixabay.com (Sujet)
In Wien wurde ein kräftiges Umsatzplus im Produktionssektor erzielt. In ganz Österreich betrugen die Umsatzerlöse 2017 nach den ersten neun Monaten 202,2 Milliarden Euro - das ist ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen im Jahr zuvor, teilt die Statistik Austria am Dienstag mit. Auch starke Exportzuwächse gab es in Wien.

Mit Stand Ende September umfasste der Produktionssektor 65.330 Firmen mit insgesamt 956.130 Beschäftigten. Regional betrachtet wiesen die Betriebe des Produzierenden Bereichs in Wien (+13,3 Prozent) und Kärnten (+11,6 Prozent) die höchsten Produktionssteigerungen im Vergleich zur Vorjahresperiode auf.

Auch starke Exportzuwächse in Wien

In der ersten Jahreshälfte 2017 ist der Export in allen neun Bundesländern angestiegen, am stärksten in Wien und Oberösterreich. In Wien legten die Ausfuhren um 1,59 Mrd. Euro zu, in Oberösterreich um 1,25 Mrd. Euro, wie vorläufige Daten der Statistik Austria zeigen. Für alle Bundesländer ist Deutschland der wichtigste Handelspartner.

Die Ausfuhr von Waren aus Österreich belief sich im ersten Halbjahr 2017 auf insgesamt 70,97 Mrd. Euro. Mehr als ein Viertel davon entfiel auf Oberösterreich. Niederösterreich war mit 10,94 Mrd. Euro bzw. 15,4 Prozent das Bundesland mit den zweithöchsten Ausfuhrwerten, gefolgt von der Steiermark (10,41 Mrd. Euro bzw. 14,7 Prozent). Gemessen an der Handelsintensität (Summe aus Einfuhren und Ausfuhren) waren Oberösterreich, Wien und Niederösterreich die Bundesländer mit den höchsten Außenhandelswerten.

Die gesamtösterreichischen Einfuhren von Waren lagen in der Berichtsperiode bei 73,19 Mrd. Euro. Mit einem Wert von 18,48 Mrd. Euro hatte Wien den einfuhrseitig höchsten Anteil (25,2 Prozent), gefolgt von Oberösterreich (14,05 Mrd. Euro bzw. 19,2 Prozent) und Niederösterreich (12,40 Mrd. Euro bzw. 16,9 Prozent).

Wie in der Vorjahresperiode wiesen auch im ersten Halbjahr 2017 fünf Bundesländer einen Handelsbilanzüberschuss aus, das heißt, es wurden mehr Waren von diesen Bundesländern aus- als eingeführt. Den höchsten Überschuss verbuchte Oberösterreich mit 4,29 Mrd. Euro, gefolgt von der Steiermark mit 2,40 Mrd. Euro und Vorarlberg mit 1,47 Mrd. Euro. Das deutlichste Defizit verzeichnete mit 8,16 Mrd. Euro hingegen Wien.

(APA/Red)

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