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Wien rechnet mit einem friedlichen Finaltag

Wien dürfte am heutigen Sonntag nicht nur ein sommerliches, sondern auch ein friedliches EM-Finale erleben. Fans: Erste Bilder 

Die Exekutive rechnet nicht mit gröberen Vorfällen, wie der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl am Sonntag in der Host-City-Konferenz betonte. Die Beamten seien derzeit vor allem damit beschäftigt, mit den bereits durch die Stadt spazierenden Fans zu plaudern. Insgesamt werden rund 40.000 deutsche und 15.000 spanische Fans erwartet.

“Die abschließende Bilanz für Wien wird es erst morgen geben”, sagte Pürstl. Viel soll sich an dem bisher positiven EURO-Resümee aber nicht mehr ändern, hofft die Polizei. Trotzdem ist der Einsatz ein großer: Bis zu 2.500 Beamte werden heute zusätzlich zum Normaldienst aufgeboten. Sie werden durch 40 Wiener szenekundige Beamte, 15 deutsche und fünf spanische Spotter sowie zehn deutsche und vier spanische uniformierte Beamte unterstützt.

Die Anreise der Finalgäste ist unterdessen in vollem Gang. Aus Deutschland sind unter anderem vier Sonderzüge geplant. Die Spanier werden in erster Linie mit dem Flugzeug anreisen. Viel Arbeit für die Polizei bedeuten die Staatsgäste, die auf ihren Wegen durch die Stadt von den Sicherheitskräften begleitet werden. Erwartet werden heute unter anderem das spanische Königspaar sowie der deutsche Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Am Finaltag steht auch ein Großaufgebot an Rettungskräften bereit: Insgesamt werden 850 Sanitäter und 60 Notärzte im Einsatz sein. Auch das Wiener Sanitätsteam erwartet einen ruhigen Tag, wie in der Pressekonferenz betont wurde. Wobei angesichts der hohen Temperaturen den Fans erneut dringend empfohlen wurde, viel zu trinken – und zwar Wasser und nicht Alkohol.

Die Feuerwehr wird in der Fanzone heute wieder Wasserschläuche legen, um den Besuchern eine Abkühl-Möglichkeit zu schaffen. Die Fanmeile konnte gestern, Samstag, Abend übrigens ein rundes “Jubiläum” feiern: Gegen 18.00 Uhr wurde der einmillionste Besucher begrüßt.

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