Amtliche Proben werden auf die Einhaltung der speziellen Wildkennzeichnungsvorschriften, auf Bakterien, Parasiten und Pilze, auf Strahlenbelastung und auf Schwermetalle untersucht.
Keine Bedenken beim Wildfleisch
In Wien gab es bei Wildfleisch in den letzten Jahren keine Beanstandungen, letztes Jahr wurden daher lediglich 10 Proben vom Marktamt entnommen und an die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) bzw. an die MA 38 (Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien) übermittelt. Auch diese Proben waren ohne Bedenken.
Strenge Kontrollen für optimale Sicherheit
Trotz dieser guten Befunde wird das Marktamt auch heuer ein strenges Auge auf Wildfleisch haben. Dazu ein Experte des Wiener Marktamtes: “Frei lebenden Tiere haben ein höheres Krankheitsrisiko als Haustieren. Während etwaige Verletzungen oder Geschwülste mit freiem Auge sichtbar sind, sind eventuelle Strahlen- oder Schwermetallbelastungen nur durch Probenziehung nachweisbar.”
Beim Wild funktioniert der Geschmackstest
Konsumenten können lediglich auf das Aussehen (fein fasriges Fleisch, stark rot bis sehr dunkel) und später auf den Geschmack achten. Schmeckt das Wildfleisch widerlich, sollte das Marktamt informiert werden. Dieser Geschmack könnte ein Hinweis für mangelhafte Hygiene nach dem Erlegen des Tieres sein.
“Die Wienerinnen und Wiener können sich auf ihre Stadt verlassen, wenn es um Lebensmittelsicherheit geht. Nur qualitativ hochwertige und einwandfreie Lebensmittel sollen auf den Wiener Tellern landen”, versichert Konsumentenschutzstadträtin Sandra Frauenberger.
Nähere Informationen gibt es bei der kostenlosen Lebensmittel-Hotline unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090. Die Hotline ist Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr besetzt.