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Wien probt den Hochwasser-Notfall

Von Schärding bis Hainburg tritt die Donau über die Ufer.
Von Schärding bis Hainburg tritt die Donau über die Ufer. ©APA
Wien, Niederösterreich und Oberösterreich proben am Freitag den Hochwassernotfall. Dann tritt nämlich die Donau - natürlich nicht wirklich - über ihre Ufer.

Drei Bundesländer proben am Freitag einen Hochwasser-Supergau: Nicht nur, so die Annahme, dass die Donau vom Bezirk Schärding bis Hainburg über die Ufer tritt und eine Flutwelle über das Land schwappt – es ereignen sich in der Folge weitere Katastrophen. Diese müssen Einsatzkräfte und Krisenstab bei der Übung meistern.

Chemiefabrik explodiert, Züge stehen still

Einige Szenarien: Während des Hochwassers entgleist auf der Linzer Traunbrücke ein Güterzug, seine giftige Fracht fließt ins Wasser. Treibgut schlägt ins Tanklager Korneuburg ein, wo drei Millionen Liter Diesel gelagert sind. Die Westbahnstrecke ist unterbrochen, weil die Eisenbahnbrücken vom Donaustrom bedroht sind. Und dann kommt es auch noch zu einer Explosion in einer Chemiefabrik.

Teilweise virtuell, teilweise real

Bei der “Stabsrahmenübung mit Echteinlagen” werden diese Situationen teilweise virtuell, teilweise real durchgespielt. Die Katastrophenschutzbehörden von Wien, Nieder- und Oberösterreich üben mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen sowie mit den Spezialisten des Bundesheeres. Neben Kraftwerks- und Dammbetreibern wirken auch Verkehrs-, Energie- und Telekommunikationsunternehmen mit, um die Zusammenarbeit, Meldewege und Schnittstellen zu trainieren, wie am Montag die Behörden in einer Aussendung berichteten.

(APA/red)

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