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Wien: Nirgends sonst werden so viele Räder gestohlen

Landesweit führt die Bundeshauptstadt in puncto Fahrraddiebstählen.

Immer mehr Österreicher schwingen sich in den Sattel ihres Fahrrades, vorausgesetzt dieses ist noch da. Schließlich haben im Vorjahr mehr als 25.000 Drahtesel, das sind um 3,5 Prozent mehr als 2008, unfreiwillig den Besitzer gewechselt. Folgerichtig empfahl der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) heute, Freitag, ein gutes Schloss und eine Diebstahlversicherung.

Sechs von zehn Diebstählen werden in den Landeshauptstädten verübt. Die meisten Zweiräder, nämlich 8.387, wurden in Wien entwendet. Viele lange Finger gibt es auch in Graz, wo 2.455 Besitzer ihren fahrbaren Untersatz einbüßten. In Eisenstadt gab es hingegen nur 15 Diebstähle. Traurig ist es um die Aufklärungsquote bestellt: Nur jeder 20. Fall wird geklärt, und lediglich fünf von 100 gestohlenen Drahtesel kommen laut VCÖ wieder zum Besitzer zurück,

“Umso wichtiger sind Maßnahmen zur Prävention, wie etwa gute Abstellanlagen. Leider gibt es einen eklatanten Mangel an Parkplätzen für Fahrräder”, so VCÖ-Sprecher Gratzer. Selber kann man aber auch einiges tun: Das Fahrrad immer mit einem guten Schloss an einen festen Gegenstand absperren. Teilediebstahl, etwa Sattel oder Vorderrad, kann durch Sicherheitsschrauben verhindert werden. Von sogenannten Schnellspannern ist abzuraten.

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