Wien die “Wiener Zeitung” berichtet, soll die Truppe zusätzlich zu den bisherigen Kontrolleuren und den Mitarbeitern der Stationsaufsicht tätig werden.
Einsatzgebiet für den Linienservice soll das gesamte Streckennetz der Wiener Linien sein, also U-Bahn, Straßenbahn und Busse. Die Ordnungshüter haben dabei ähnlich den Müllsheriffs der Waste-Watcher die Befugnis zu strafen – auf der Grundlage der Hausordnung und der Beförderungsbestimmungen der Wiener Linien. Das Spektrum der zu ahndenden Verfehlungen reiche laut “Wiener Zeitung” dabei von Verschmutzungen über unerlaubtes Rauchen, von Hunden ohne Beißkorb und Leine bis hin zu Störenfrieden oder Obdachlosen.
Die Ordnungswächter sollen dabei in eigener Uniform mit dem Logo der Wiener Linien tätig werden, allerdings ohne Schusswaffen. Das Personal für den Linienservice soll sich dabei vornehmlich aus dem eigenen Haus rekrutieren. Die Mitarbeiter werden für ihre neue Aufgabe in eigenen Kursen etwa im Deeskalationstraining geschult.
Die Wiener Linien haben am Dienstagabend gegenüber der APA bestätigt, dass es eine Initiative für eine neue Ordnungstruppe in den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. Details könne man derzeit aber noch nicht nennen, sagte ein Sprecher des Verkehrsunternehmens.