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Wien ist die wärmste Stadt im Sommer

Auch in den Nächten bekommt man in der Hauptstadt kaum Abkühlung.
Auch in den Nächten bekommt man in der Hauptstadt kaum Abkühlung. ©Federico Gambarini/dpa (Sujet)
Der Sommer 2013 hat uns bisher viel Sonnenschein und Hitze beschert. Besonders in den Ballungsräumen konnte man sich auch nachts kaum abkühlen. Der Wetterdienst UBIMET hat nun einen Vergleich zwischen verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und der Schweiz) durchgeführt und kam zum Schluss: Wien ist die wärmste Stadt im Sommer.

Damit lässt die Bundeshauptstadt sogar das mediterran geprägte Lugano im Schweizer Tessin hinter sich. In der Wiener Innenstadt wurden im Juni, Juli und August im Schnitt 20,8 Grad gemessen. Weitere Orte mit idealen Sommertemperaturen sind etwa Neusiedl am See oder Eisenstadt, dicht dahinter folgt Freiburg in Deutschland.

Tropennächte in Wien

„Über das gesamte Jahr gesehen, ist es im Tessin etwas wärmer als in Wien. Aber im Sommer kommt in Wien der Stadteffekt zur Geltung, da Beton- und Asphaltflächen sich tagsüber stark aufheizen und die Hitze nachts nur sehr langsam wieder abgeben. Die Folge sind sogenannte Tropennächte, bei denen die Temperaturen in der Nacht nicht unter 20 Grad sinken”, erklärt UBIMET-Meteorologe Martin Schreiter. Während es in Wien jährlich etwa 15 solcher Nächte gibt, sind es in Lugano nur fünf.

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