Mit zehn Sozialzentren der Magistratsabteilung 40 (Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht) verfügt Wien über ein dicht geknüpftes Netz an kompetenten Anlaufstellen bei sozialen und finanziellen Problemen. Die Sozialzentren stehen für aktive Unterstützung von WienerInnen in Notlagen. Neben finanzieller Hilfe steht die Begleitung auf dem Weg zur Eigenständigkeit im Vordergrund. Mehr als 85.000 KlientInnen jährlich nehmen diese sozialen Service- und Hilfeleistungen in Anspruch. Im letzten Jahr öffnete das neue Sozialzentrum für den 19. und 20. Bezirk seine Pforten. 2008 wird weiter in die Modernisierung der Sozialzentren investiert. Das Sozialzentrum für den 12., 13. und 23. Bezirk in der Arndtstraße wird gründlich renoviert, und im 21. Bezirk wird Ende des Jahres in der Deublergasse das größte und modernste Sozialzentrum fertig gestellt.
“Sozial- und Arbeitsmarktpolitik müssen immer Hand in Hand gehen. Die Stadt Wien unterstützt sozial schwache WienerInnen dabei, möglichst rasch wieder eine Beschäftigung aufnehmen und erneut einen eigenständigen Weg gehen zu können. Unser Hauptziel ist es, die Sozialhilfe aktivierend und reaktivierend einzusetzen”, erläuterte Wehsely die Grundzüge der Sozialpolitik der Stadt.
Die Stadt Wien setze auf vielfältige Angebote: nieder- bis höherschwellige Beschäftigungsprojekte, Unterstützung bei der Arbeitssuche, sozialarbeiterische Betreuung, SchuldnerInnenberatung, Sozialberatung, Krisenintervention, Wohnungssicherung, gesundheitliche Maßnahmen und vieles mehr. Wien ist das einzige Bundesland, das SozialhilfebezieherInnen ganzjährig mit 42 Euro Heizbeihilfe unterstützt. Zusätzlich gibt es jedes Jahr den Heizkostenzuschuss. Das jüngste Angebot im Sozialbereich ist der Mobilpass.