Am Samstagabend wurde bei der offiziellen Auftaktveranstaltung zur Vienna Pride der Eventkalender präsentiert. Dazu soll die längste Regenbogenparade aller Zeiten gehören.
Über 50 verschiedene Veranstaltungen werde es bei der Vienna Pride geben, so Regenbogenparaden-Organisator Christian Högl bei der Präsentation am offiziellen Aids Memorial Day, dem 2. Juni. Das breite Spektrum reicht von Autorenlesungen, Tanzkursen bis hin zu schwulen und lesbischen Stadtspaziergängen.
So veranstaltet der Historiker Andreas Brunner am 10. Juni eine Führung durch die Stadt unter dem Titel Schwules Wien. Am 24. Juni gibt es unter dem Titel Wien – Stadt frauenliebender Frauen das Pendant mit Autorin Marlen Schachinger.
Ein Straßenfest wird am 16. Juni mit dem Motto Andersrum ist nicht verkehrt in Mariahilf gefeiert. Ein Heurigenbesuch, Wandertage, nächtliches Skaten, Filmpremieren oder Diskussionsrunden zum Thema Glauben, Queer und Kirche und zum Sinn und Zweck der Parade runden das Programm ab.
Aber nicht nur das Vorprogramm, sondern auch die Regenbogenparade selbst soll heuer große Ausmaße annehmen. Man plane unter dem Motto Sei, wie du bist! am 30. Juni die bisher längste Regenbogenparade der Bundeshauptstadt, kündigten die Organisatoren am Samstag an.
Diese führt vom Stadtpark wie immer traditionell entgegen der Fahrtrichtung der Ringstraße (also andersrum). Allerdings endet sie diesmal nicht wie üblich auf dem Heldenplatz zur Abschlussveranstaltung, sondern zieht weiter bis zum Schwarzenbergplatz. Dort werden vor dem Hochstrahlbrunnen zwischen 17.00 und 22.00 Uhr Künstler wie Marla Glen, Marianne Mendt oder die Boyband Jetzt anders! auftreten.
Anmeldungen für motorisierte Paradenteilnehmer werden noch bis zum 12. Juni entgegengenommen. Fußgruppen können bis kurz vor Beginn der Veranstaltung ihre Teilnahme ankündigen.