Die Experten von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf der Hohen Warte in Wien maßen am 28. Juli 2005 dort jeweils 35,7 Grad als Spitzenwert. Apropos Hohe Warte: Dort schwitzten die Wetterfrösche bei 34,7 Grad.
Das Zentrum der Hitze lag eindeutig in Ostösterreich: In Wien-Donaufeld kletterte die Quecksilbersäule auf 35,6 Grad, Werte über 35 Krügel wurden auch in Eisenstadt und Neusiedl am See (B/jeweils 35,4) und im niederösterreichischen Waidhofen an der Ybbs (NÖ/35,4) erreicht. Laut ZAMG waren für Freitag ähnliche Werte zu erwarten. Der absolute Rekordwert vom 27. Juli 1983 mit 39,7 Grad in Dellach im Drautal sollte aber nicht gefährdet sein.
In Oberösterreich, Salzburg und in der Steiermark wurden am Donnerstag sogar die 35 Grad verfehlt: Spitzenreiter waren Gmunden und Wels (je 34,6 Grad), gefolgt von Kremsmünster mit 34,4 sowie Salzburg-Stadt (34,4) bzw. Kapfenberg mit 34,5 und St. Michael mit 34,4. In Bad Aussee (St) zeigte das Thermometer auch noch 34,2 Grad an.
Am Wörthersee in Kärnten war es nicht ganz so glühend heiß. Pörtschach und Feldkirchen schafften es auf 33,2 Grad, in Villach wars noch um ein Zehntelgrad heißer. Top in Tirol war Innsbruck mit 33 Grad, in Vorarlberg erreichte Feldkirch 31,1 Krügel im Schatten.