Laut der Stellenplanrichtlinie des Bundes werden für die 62.427 Kinder in den Volksschulen, die 34.016 Jugendlichen in den Hauptschulen und die 3.707 in den Polytechnischen Schulen rund 9.930 Pädagogen-Stellen bezahlt – nach Ansicht der Stadt hätte man aber einen Rechtsanspruch auf rund 820 zusätzliche Planstellen, hieß es am Montag in einer Aussendung.
Diese Zahl ergibt sich vor allem aus einem zusätzlichen Bedarf von 510 Lehrer-Planstellen für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Derzeit ist die Anzahl von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf unabhängig von deren tatsächlicher Zahl bei höchstens 2,7 Prozent „gedeckelt“.
Laut Stadtschulrat würden aber 4,2 Prozent aller Kinder eine solche Betreuung benötigen. Rund 240 zusätzliche Planposten will Wien für die Abdeckung des ganztägigen Betreuungsangebots an den Pflichtschulen, weitere 70 für „Seiteneinsteiger“ während des Schuljahrs sowie „Rückfluter“ aus anderen Schulformen – also etwa für Kinder, die während des Schuljahrs von einer AHS in eine Hauptschule wechseln.