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Wien feiert "Fest für Albert"

Claire Gmachl startet den Lichtsstrahl. &copy APA
Claire Gmachl startet den Lichtsstrahl. &copy APA
Globale Lichtkette zum Physik-Jahr startet - Aktion zu Einsteins 50. Todestag nach Idee aus Österreich - Wien wartet mit einem "Fest für Albert" auf das eintreffen des Lichtstrahls.

Als einer der Höhepunkte des „Internationalen Jahr der Physik 2005“ und zum Gedenken an den vor 50 Jahren verstorbenen Physiker Albert Einstein beginnt Dienstag zeitig in Früh die Aktion „Physik erhellt die Welt“. Nach einer Idee einer AHS-Lehrerin aus Baden in Niederösterreich wird um 2.30 Uhr (MESZ) an der US-Universität Princeton, der letzten Wirkungsstätte Einsteins, ein Lichtsignal gestartet, das in einer riesigen Lichterkette von einfachen Taschenlampen bis zur verschlüsselten Übertragung im Glasfaserkabel den Erdball umrunden soll.

Österreicherin startet Lichtstrahl in den USA

Die österreichische Physikerin Claire Gmachl, Professorin der Universität Princeton, wird den Lichtstrahl am Montag um etwa 20.30 Uhr (Ortszeit, Dienstag 2.30 Uhr MESZ) in Princeton starten. Mit Hilfe von vielen Physik-Begeisterten, die mit Lasern, starken Scheinwerfern, Taschenlampen etc. das Licht weitertragen, soll der Strahl dann von New Jersey aus Richtung Westen von Labor zu Labor, Stadt zu Stadt, Berggipfel zu Berggipfel um die Welt gehen.

Der Wiener Experimentalphysiker Anton Zeilinger wird am slowakisch-österreichischen Grenzübergang Kittsee das Lichtsignal in Österreich empfangen, mit Hilfe der Quantenkryptographie verschlüsseln und via Glasfaserkabel weitersenden.

Fest für Albert

Am Wiener Stephansplatz ist ein großes „Fest für Albert“ u.a. mit Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) und dem Innsbrucker Quantenphysiker Rainer Blatt geplant, welches die Wartezeit auf das Lichtsignal verkürzen soll, das um etwa 22.30 Uhr im Stadtzentrum eintreffen soll. Ähnliche Aktivitäten, die ganz im Zeichen der Physik stehen, gibt es auch in Graz, Salzburg und Innsbruck.

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