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Wien Energie plant Erhöhung des Fernwärme-Grundpreises

Die monatliche Rechnung dürfte um fünf Euro teurer werden.
Die monatliche Rechnung dürfte um fünf Euro teurer werden. ©APA/Barbara Gindl
Ab Herbst soll der Fernwärme-Grundpreises in Wien erhöht werden. Wie viele Haushalte davor betroffen wären und um wieviel die Rechnung dadurch teurer werden würde.

Die Wien Energie plant per 1. September die Erhöhung des Fernwärme-Grundpreises: Für einen durchschnittlichen Haushalt würde sich die Fernwärmerechnung dadurch um rund 5 Euro pro Monat erhöhen, verlautete aus Unternehmenskreisen zur APA. Betroffen von der Verteuerung wären rund 250.000 Wiener Haushalte.

Die Verbrauchspreise bei Heizung und Warmwasser sollen unverändert bleiben. Die Jahresabrechnung für die Heizperiode 2015/16 wäre von der geplanten Erhöhung nicht berührt.

Erste Fernwärme-Grundpreiserhöhung seit 35 Jahren

Der Fernwärme-Grundpreis ist seit 1981 nicht angehoben worden. Die Kosten für die Wärmeerzeugung seien aber deutlich gestiegen, heißt es. Um kostendeckend zu wirtschaften, müsse man einen Teil dieser Kostenentwicklung einmalig an die Kunden weitergeben.

Auch nach der geplanten Preiserhöhung sei Wien Energie nach Linz und Graz unter den drei günstigsten Anbieten in den Landeshauptstädten. In Wien sind diverse Leistungen – wie etwa ein 24-Stunden-Service – inkludiert und werden nicht extra verrechnet.

Den Strompreis wird die Wien Energie – wie in der Vorwoche bekannt gegeben – ab 1. Oktober um 5 Prozent senken. Es handelt sich um die sechste Strompreissenkung seit 2012, der Gaspreis wurde viermal gesenkt, zuletzt per 1. Mai.

(APA, Red.)

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