Mit Fahrplanwechsel am 12. Dezember eröffnen die ÖBB
gemeinsam mit ihrer Partnerbahn ZSSK in der Slowakei ein neues
Kapitel in der Zusammenführung der beiden am engsten beieinander
liegenden Hauptstädte Europas. Mit künftig 48 Züge pro Tag
wird die Anbindung der Städte Wien und Bratislava über die
Schiene weiter ausgebaut. Neue Verbindungen im Nah- und
Fernverkehr über den Marchegger Ast und die Ostbahn entwickeln das
bestehende Zugsangebot weiter.
Ein
durchgehender Zwei-Stundentakt wird im EURegio-Verkehr – jene spezielle Form
eines grenzüberschreitenden Nahverkehrs, der auch das Angebot von
Wochen- und Monatskarten im Ausland möglich macht.
Ab 12. Dezember wird der IC 400 von Bratislava Richtung Wien um
eine Stunde früher fahren. Der Grund: er soll günstige
Anschlussmöglichkeiten für Reisende bieten, die noch weiter in den
Westen wollen. Sein neuer Zielbahnhof ist daher der Wiener
Westbahnhof, von wo aus die Züge der Westbahn die Reisenden in andere
Teile Österreichs bzw. nach Deutschland etc. bringen.
Ziel dieser Neuerung ist, Wien als Drehscheibe für de
internationalen Fernverkehr deutlich zu attraktivieren. Mit
Fahrplanwechsel werden daher alle IC-Verbindungen aus der Slowakei –
kommend von der ostslowakischen Stadt Kosice über Bratislava – ihren
Ausgangs- und Endpunkt am Wiener Westbahnhof haben. Ein wichtiger
Zwischenhalt für Anschlüsse in Wien ist für diese Züge übrigens Wien
Meidling.