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Wien bräuchte 370 Jahre für die Rückzahlung der Schulden

370 Jahre bräuchte die Stadt Wien theoretisch, um schuldenfrei zu sein.
370 Jahre bräuchte die Stadt Wien theoretisch, um schuldenfrei zu sein. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Sujet)
Wenn die Stadt Wien ihre Schulden ausschließlich durch den Saldo der operativen Gebarung tilgen würde, bräuchte sie 370 Jahre dafür. Dies hat der Stadtrechnungshof in einem aktuellen Prüfbericht zum Rechnungsabschluss 2024 erläutert.

Die Werte haben sich zuletzt verschlechtert. Noch 2023 wäre man rein rechnerisch in rund 240 Jahren schuldenfrei gewesen. Basis der Auswertung sind die im Rechnungsabschluss ausgewiesenen Finanzschulden von 11,94 Mrd. Euro.

Ohne Pensionsrückstellungen: Wien in rund 80 Jahren schuldenfrei

Sie waren im Vergleich zu 2023 um 1,77 Mrd. Euro gestiegen. Die 370 Jahre für die Rückzahlung sind der Maximalwert, in dem auch Pensionsrückstellungen enthalten sind. Berücksichtigt man diese nicht, würde man laut Bericht immer noch exakt 80,56 Jahre für die Tilgung brauchen.

Die Gesamtzahl der pensionierten Beamtinnen und Beamten hat sich laut Stadt-RH übrigens erhöht. Die Zahl klettert Ende 2024 um 470 auf insgesamt 42.373 Personen. Das faktische Pensionsantrittsalter lag (ohne Landeslehrer, Anm.) hier im Zeitraum 2020 bis 2024 in einer Bandbreite von 60,33 bis 61,01 Jahren. Es näherte sich also "nur geringfügig" dem Regelpensionsalter von 65 Jahren an, wie die Prüfer festhielten.

(APA/Red.)

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