“Heast Oide, schleich Dich mit dem gschissenen Kampfhund” oder “Die grausliche Bestie gehört sofort eingeschläfert”: Dies sind nur einige der derben Anfeindungen, die sich redliche Hundbesitzer laut einer Aussendung des Wiener Tierschutzvereins (WTV) derzeit anhören können.
WTV kritisiert neues Listenhundegesetz in Wien
“Insbesondere redliche HalterInnen von Listenhunden werden in der Öffentlichkeit angepöbelt. Etliche halten dem Druck nicht mehr stand und wollen sich schweren Herzens von ihren Hunden trennen. Wir hatten bereits zahlreiche Anfragen betreffend Abgabe von Listenhunden und zwar durchwegs von seriös anmutenden TierhalterInnnen”, so WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic.
Der Verein sieht in der starken negativen Haltung gegenüber Listenhunden vor allem die Anlassgesetzgebung von Wiens Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) als Grund und wirft Sima eine absichtliche Spaltung der Gesellschaft vor. Es werden Lösungen gefordert, “um diesem aufgeheizten, öffentlichen Klima entgegenzutreten und für eine etwaige Unterbringung ausgesetzter Listenhunde zu sorgen”.
(Red)