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Wien bekommt Waste-Watcher-Zuwachs

Künftig soll es in Wien statt der bisher 30 hauptberuflichen Müll-Sheriffs 50 geben. Während die hauptberuflichen Waste-Watcher die Parks im Auge behalten, werden 290 nebenberufliche in den Stadtgärten für Ordnung sorgen.

Ab 24. März heißt es in der Bundeshauptstadt: A new Sheriff is in Town – oder besser gesagt 20. Wien wird seine derzeit 30 hauptberuflichen Müll-Sheriffs auf 50 aufstocken. Dies hat die zuständige Umweltstadträtin Ulli Sima (S) am Freitag angekündigt. Die 20 neuen Waste-Watcher sollen ein besonderes Augenmerk auf die Parks der Hauptstadt legen. Zu den dann 50 hauptamtlichen kommen weiterhin 290 nebenberufliche Waste-Watcher, die mehrheitlich bei den Stadtgärten angestellt sind.

Allesamt sollen das Problem der wildkotenden Hunde, deren Halter nicht zum Plastiksackerl greifen, das illegale Abstellen von Sperrmüll, die Entführung von Einkaufswagen oder ähnliche Verunreinigungen bekämpfen und ahnden. Insgesamt vollzogen die Saubermänner im abgelaufenen Jahr 4.027 Amtshandlungen, verteilten also Anzeigen, Organstrafmandate in Höhe von 36 Euro oder ermahnten zumindest ihr säumiges Gegenüber. Darüber hinaus wurden 16.000 “Informationsgespräche” geführt.

Einnahmen werden nur für Stadtreinigung eingesetzt

Ob man mit der Aufstockung auf 50 Hauptamtliche das Endziel erreicht habe, lasse sich derzeit noch nicht sagen, unterstrich Sima: “Sobald wir etwas nachlassen, steigt die Zahl der Vergehen wieder an.” Sima hatte 2007 die “Aktion Saubere Stadt” initiiert, zu der auch die Waste-Watcher gehören. Weitere Elemente waren die Aufstockung der Straßenreinigung um 200 Mitarbeiter, die Einführung der “Kehrforce” für Sondereinsätze oder die Aufstockung der Zahl der Hundesackerlautomaten und Mistkübel. Auch die durch Strafen erzielten Einnahmen sind für Sauberkeitsmaßnahmen zweckgewidmet.

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