Als erster Kunde wurde dabei T-Mobile gewonnen, die eine Garnitur in ihre offiziell Magenta genannte Unternehmensfarbe hüllen. In den kommenden Wochen soll dann eine EURO-2008-U-Bahn anlässlich der Fußball-EM präsentiert werden.
Die T-Mobile-U-Bahn wird auf der Linie U3 eingesetzt. Neben der knalligen Magentafarbe finden sich auf der Garnitur schwarz-weiße Piktogramme von Personen in unterschiedlichen Kommunikationssituationen.
Insgesamt werden letztendlich 16 U-Bahn-Züge der Linien U1, U2, U3 und U4 im neuen Werbegewand für Unternehmen und Produkte durch die Stadt brausen – unter anderem die gemeinsam mit der EM-Host-City Wien gestaltete EURO-2008-U-Bahn. Bereits jetzt sei von EM-affinen Unternehmen eine starke Nachfrage für die Monate Mai und Juni nach der Werbebahn zu verzeichnen, hieß es am Dienstag.
Für die Wiener Linien sei die Maßnahme “ein weiteres Advertising-Experiment” nach der Ausgestaltung einzelner Bahnsteige mit Werbemotiven, unterstrich Geschäftsführer Walter Andrle. Der Gesamtumsatz mit dem “Transport Advertising” entspreche im Jahr etwa dem Gegenwert eines neuen U-Bahn-Zuges.
Auch Gewista-Generaldirektor Karl Javurek hob die Bedeutung der U-Bahn als “Werbekontaktträger” hervor, zumal diese von täglich mehr als einer Million Menschen benutzt werde. Die Werbe-U-Bahn wird von der Gewista zu Mediakosten von 15.000 Euro monatlich angeboten.