Gegen 20.15 Uhr kam es in der Wiener U-Bahn-Station "Volkstheater" zu dem Polizeieinsatz. Als die Kontrolleure der Wiener Linien die Frau anhielten, konnte sie keinen Fahrschein vorweisen. Da sie sich ungerecht behandelt fühlte, weigerte sie sich, ihre Daten bekannt zu geben. Also wurde die Polizei hinzugezogen.
Als die Beamten eintrafen, hielt die aufgebrachte Frau einen Pfefferspray in der Hand. Erst nach mehrmaliger Aufforderung seitens der Polizisten, die mit dem Einsatz ihres Pfeffersprays drohten, legte die 22-Jährige diesen weg. Auch den Polizisten gegenüber wollte sie ihre Identität nicht bekanntgeben. Sie zweifelte an der Echtheit der uniformierten Beamten und forderte deren Reisepass. Als die Ukrainerin sich zunehmend aggressiver verhielt und die Flucht antreten wollte, gelang es den Polizisten, dies zu verhindern. Da sie versuchte sich loszureißen und sich heftig wehrte, musste sie mit Körperkraft am Boden fixiert werden. Dabei wurde eine Polizistin am Oberkörper verletzt. Die konnte ihren Dienst nicht mehr fortsetzen. Die 22-Jährige befindet sich in Haft.
(Red.)