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Wieder Panne in Swiss-Maschine

Wieder eine Panne in einem Swiss-Flugzeug: Weil sich im Cockpit eines Embraer 145 kurz vor der Landung in Zürich Rauch entwickelte, hat die Crew Alarm geschlagen.

Die Maschine habe am Dienstag drei Flüge zurückgelegt, ohne dass es irgendwelche Auffälligkeiten gab, hieß es in einer Mitteilung der Swiss vom Mittwoch. Beim vierten Flug von Düsseldorf nach Zürich dann sei im Cockpit leichter Rauch spürbar gewesen.

Die Landung sei dennoch ohne Probleme erfolgt, die 21 Passagiere konnten das Flugzeug auf normalem Weg verlassen. Das Büro für Flugunfalluntersuchung (BfU) habe aber eine Untersuchung eingeleitet.

Die Fluggesellschaft Swiss steht seit längerer Zeit im Gegenwind. Im Juli häuften sich die Pannen bei den Flugzeugen: 240 Flüge fielen aus, sagte Swiss-Sprecher Manfred Winkler Ende Juli. Die Mehrzahl war auf technische Probleme zurückzuführen.

Die Mängel waren unterschiedlicher Art und traten bei verschiedenen Flugzeugtypen auf. Vor allem bei den Maschinen der ehemaligen Crossair-Flotte, die auf Regionalstrecken eingesetzt würden, gab es Probleme. Die Sicherheit war laut Winkler “überhaupt nicht beeinträchtigt“.

Die Swiss wollte den Ursachen der Probleme mit „höchster Priorität“ auf den Grund gehen. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, zu der auch Experten der Herstellerfirmen Saab, Embraer und Avro (Jumbolino) gehörten.

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