AA

Wieder Lawinenabgang

Fünf Skiwanderer sind bei einem Lawinenunglück in Frankreich ums Leben gekommen.

Die Verunglückten gehörten zu einer Gruppe von sieben Skifahrern aus Frankreich, die außerhalb der markierten Pisten unterwegs waren. Damit stieg die Zahl der Toten, die in dieser Woche bei Lawinenunfällen umkamen, auf 12.

Das jüngste Unglück, bei dem vier Männer und eine Frau starben, ereignete sich am Mittwoch in den französischen Alpen südlich von Grenoble im Ecrins-Massiv. Eine Frau wurde nach Behördenangaben schwer verletzt. Die Gruppe von vier Männern und drei Frauen wurde bei dem Ort Prapic in 2 500 Meter Höhe unter noch ungeklärten Umständen von der Lawine verschüttet. Eine Frau aus der Gruppe, die sich unverletzt befreien konnte, schlug Alarm.

In Südtirol, wo am Montag vier Menschen – darunter drei Deutsche – von einer gewaltigen Lawine getötet worden waren, bleibt trotz einer leichten Entspannung in den Alpen die Warnstufe drei bestehen. Auch in der Schweiz ging die Lawinengefahr etwas zurück, vor allem in den schneereichen Gebieten auf der Alpennordseite. An Gefahrenstellen oberhalb von 2 000 Metern könnten einzelne Wintersportler aber immer noch Schneebretter auslösen, warnte das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos. Nahe Davos waren ebenfalls am Montag drei Wintersportler durch eine Lawine umgekommen. Erhebliche Lawinengefahr besteht den Angaben zufolge nach wie vor im Wallis, im Engadin und in Nord- und Mittelbünden.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Wieder Lawinenabgang
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.