Am Tag des Derbysieges in Altach feierte er seinen 20. Geburtstag. Drei Tage später muss Jürgen Prutsch erneut seine “Allroundler”-Qualitäten unter Beweis stellen. Der Steirer wird für den verletzten Andreas Lienhart die rechte Außenbahn bekleiden. Bereits die dritte Position für den Youngster, der schon als rechter Verteidiger bzw. zuletzt im Mittelfeld aufgeboten wurde. Kein Problem für Prutsch, der schon als 17-Jähriger für den GAK in der Bundesliga debütierte. Nach dem Konkurs der “Rotjacken” wechselte er zu Sturm, wo er es ebenfalls auf einen BL-Einsatz brachte. In Altach schätzt Trainer Adi Hütter vor allem seine Lauffreudigkeit und seine Aggressivität.
Wieder Powerfußball
Nach dem tollen Auftritt gegen Dornbirn (Hütter: “Mir hat gefallen, wie die Mannschaft die Vorgaben umgesetzt hat”) soll heute im Heimspiel gegen die Vienna die Bestätigung folgen. Schritt für Schritt, nennt es der Trainer. Was aber meint Adi Hütter damit? “Wichtig war, dass die Mannschaft eine Reaktion auf das kleine Tief gezeigt hat. Sie war bissig und aggressiv.” Dass es mit dem letzten Pass nicht immer geklappt hat, ist auch dem Coach nicht verborgen geblieben. Wichtig sei jetzt einfach, diese Woche mit einem Sieg abzuschließen. Am besten nach 90 Minuten “Powerfußball”. Für Hütter ist klar: “Auf uns warten Spiele, wo sich alle etwas erwarten. Den Spielern muss aber klar sein, dass sie was tun müssen, um zu gewinnen.” Was also verlangt er von seiner Mannschaft? “Sie brauchen nur das umsetzen, was ich fordere.” Ein Wiedersehen ganz ohne Wehmut (“Bis auf Guem ist ja keiner aus der letzten Saison mehr dabei”) mit Altach feiert Kai Schoppitsch im Dress der Vienna.
