Wieder Attacke in Waffenverbotszone in Wien-Favoriten

Verbot wirkt nur bedingt
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In der Waffenverbotszone am Reumannplatz in Wien-Favoriten ist am Montagnachmittag ein 35-Jähriger bei einer Auseinandersetzung verletzt worden - "vermutlich durch einen Messerstich", bestätigte Polizeisprecherin Julia Schick einen Bericht von "oe24.at". Der Einsatz laufe noch, die Spurensicherung sei noch nicht abgeschlossen. Details zum Opfer und zur Art der Verletzung waren vorerst nicht bekannt. Der Tatverdächtige war flüchtig.
Der 35-Jährige wurde durch die Berufsrettung Wien erstversorgt und schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die genauen Hintergründe der Attacke waren vorerst unklar. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die Ermittlungen übernommen.
Die heutige Tat zeige eindrücklich, dass es nicht an Gesetzen oder Verbotsschildern mangelt, sondern an konsequenter Exekutivpräsenz und einer rigorosen Sicherheitspolitik. "Ein Krimineller lässt sich von einem Verbotsschild genauso wenig beeindrucken wie ein Drogendealer von einem Nichtraucher-Schild im Park", meldete sich Stefan Berger, FPÖ Bezirksparteiobmann von Favoriten, zu Wort.
(APA)