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Wieder Anthrax in Poststücken

In Poststücken, die bei der US-Notenbank Fed eingegangen sind, wurden Spuren des gefürchteten Milzbranderregers Anthrax gefunden.

Wie die Fed am Donnerstag mitteilte, sei eine geringe Menge des Erregers in Poststücken in einer Außenstelle der Notenbank nachgewiesen worden. Es ist bereits das zweite Mal, dass Anthrax-Erreger in Poststücken an die Fed auftauchen.

Der Nachweis der Erreger sei in Routinetests erfolgt. Die betroffenen Poststücke wiesen keine verdächtigen Merkmale auf, so die Mitteilung der US-Notenbank.

Bei den Sendungen handle es sich um Geschäftspost ohne eines der verdächtigen Merkmale, auf die die Bundespolizei FBI hingewiesen habe, teilte die Fed weiters mit. Die Herkunft der Sporen war zunächst unklar. In der Post der Notenbank waren im Dezember schon einmal Milzbrand-Sporen entdeckt worden.

Nach der Welle von Milzbrandsendungen im Herbst waren in jüngster Zeit die Funde von Anthrax-Sporen rar geworden. Im April waren jedoch die gefährlichen Krankheitserreger auch in einem Labor der US-Armee in Fort Detrick bei Washington aufgetaucht.

Im Oktober und November vergangenen Jahres waren durch die Versendung mehrerer Milzbrand-Briefe in den USA fünf Menschen gestorben. Vor allem Politiker und Journalisten waren das Ziel der kontaminierten Schreiben.

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